Champions League

„Unverkäuflich“: Roter Stern-Geschäftsführer adelt Ex-Nationalspieler Marin

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Im Sommer 2012 verpflichtete der FC Chelsea den Shootingstar Marko Marin. Der damals gerade 23-Jährige wurde als einer der nächsten großen Stars gehandelt. Was folgte, war Ernüchterung: Marin blieb nur ein Jahr in London, wurde vier mal verliehen und landete schließlich, über den Umweg Olympiakos Piräus, im Sommer 2018 bei Roter Stern Belgrad. Dort wurde der Ex-Nationalspieler unangefochtener Stammspieler und Leistungsträger. Geht es nach den Klubverantwortlichen, soll Marin noch lange in Belgrad bleiben.

Jahrelange Odyssee endet in Belgrad

Der Aufstieg von Marko Marin ab der Saison 2007/2008 war sagenhaft. Der Youngster konnte in seinen ersten vier Spielzeiten als Profi immer mehr als 17 Torbeteiligungen vorweisen und galt als eines der größten Talente im deutschen Fußball. Sein Wechsel zum FC Chelsea im Sommer 2012 läutete dann allerdings eine sechsjährige Odyssee ein. Insgesamt vier mal verliehen ihn die Londoner (u.a. an den FC Sevilla und AC Florenz), bevor sie ihn schließlich Ende August 2016 an Olympiakos Piräus verkauften. Nach zwei Jahren in der griechischen Metropole zog der heute30-Jährige weiter zu Roter Stern Belgrad. Ein Glücksfall für beide Seiten.

Bei seinem neuen Klub brauchte Marko Marin keine lange Eingewöhnungszeit. Sofort schlug der im nur 300 Kilometer von Belgrad entfernten Gradiška geborene Offensivspieler ein. Insgesamt 20 Torbeteiligungen steuerte er in 31 Pflichtspielen bei – vier davon in fünf Champions League-Partien. Der jahrelang von Verein zu Verein hin- und hergeschobene Marin war plötzlich der Star der Mannschaft und absoluter Leistungsträger.

Roter Stern-Geschäftsführer Terzić will Marin nicht verkaufen

Innerhalb einer Saison ist Marko Marin vom Last-Minute-Neuzugang zu einem der Lieblinge der Fans aufgestiegen. Der 30-Jährige ist inzwischen auch Kapitän von Roter Stern und wurde sogar zu Serbiens Spieler des Jahres gewählt. Die Belgrader finanzieren ihren Verein für gewöhnlich hauptsächlich durch Spielerverkäufe an finanzkräftigere Klubs, doch beim ehemaligen deutschen Nationalspieler wollen sie eine Ausnahme machen.

Zvezdan Terzić, seines Zeichens Geschäftsführer von Roter Stern Belgrad, verpasste seinem Star nämlich laut „kicker“ an Stelle eines Preisschildes das Siegel „unverkäuflich“. Für den Ex-Profi ist der ehemalige Gladbacher sogar einer der besten Spieler in der serbischen Super Liga der letzten 20 Jahre. Beweisen kann der Angreifer seine Qualität am Mittwoch. Dann trifft sein Team als krasser Außenseiter auf den deutschen Rekordmeister Bayern München. Vielleicht sind die Serben durch die Hilfe von Marko Marin ja für eine Überraschung gut.

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