Paarungen der 2. DFB-Pokal-Runde stehen fest. Foto: Christof Koepsel/Getty Images
Die ersten 32 Spiele sind absolviert, die nächsten 16 stehen fest: Die zweite DFB-Pokal-Runde wurde ab 19 Uhr im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund ausgelost. Der ehemalige Spitzenschiedsrichter Dr. Felix Brych, der seine Karriere nach der Vorsaison beendete, fungierte als Losfee. Mit dem Regionalligisten FV Illertissen und Drittligist Energie Cottbus sind nur noch zwei Nicht-Bundesligisten im Wettbewerb. So wenig unter den letzten 32 wie seit 16 Jahren nicht mehr – und ein Negativrekord. Beide waren die einzigen Mannschaften im Amateur-Lostopf und haben fest Heimrecht.
Für den FV Illertissen sei das Weiterkommen „sensationell und der größte Erfolg unseres Vereins“, sagte Sportdirektor Karl-Heinz Bachthaler. Nach dem Sieg gegen den 1. FC Nürnberg wartet in der zweiten Runde erneut ein Zweitligist: der 1. FC Magdeburg reist in den Süden. Nicht der gewünschte Erstligist, aber vielleicht die Fortführung eines Außenseiter-Märchens. Drittligist Energie Cottbus empfängt hingegen einen Verein aus dem Oberhaus: RB Leipzig reist zum zweiten Klub aus dem Amateur-Topf. Doch auch die Brandenburger sind mit ihrem Los nicht ganz zufrieden. „Wir im Verein hatten uns einen Zweitligisten gewünscht, der nicht ganz so in Form ist“, so Energie-Präsident Sebastian Lemke in der „Sportschau“.
Die restlichen Achtelfinalplätze werden ausschließlich zwischen Erst- und Zweitligisten ausgespielt. Die Paarungen sind jedoch nicht weniger spannend: Zwei hessische Klubs fordern Schwergewichte aus dem Ruhrgebiet. Das wohl spannendste Duell der zweiten Runde: Eintracht Frankfurt empfängt Borussia Dortmund – ein frühes Duell zweier Champions-League-Teilnehmer und die Neuauflage des Endspiels von 2017. Kurz darauf wurde auch die Zweitliga-Auflage des Duells ausgelost: Der SV Darmstadt 98 fordert den FC Schalke 04.
Titelverteidiger VfB Stuttgart, der sich am Dienstag mit Ach und Krach gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig durchsetzte (8:7 nach Elfmeterschießen), trifft auf Mainz 05. Der FC Bayern, der gegen Zweitliga-Absteiger Wehen Wiesbaden gerade noch eine weitere Pokal-Blamage verhindern konnte (3:2), bekommt es auswärts mit 1. FC Köln zu tun – ein stimmungsvolles Traditionsduell. Zwei weitere Erstligisten werden sich gegenüber stehen: Der 1. FC Heidenheim empfängt den Hamburger SV und der FC St. Pauli die TSG Hoffenheim.
Am Freitag verlor Hertha BSC mit 0:2 gegen Ligakonkurrent Elversberg – Ende Oktober kommt es im Pokal zum Wiedersehen. Arminia Bielefeld, Überraschungsfinalist der Vorsaison, trifft im zweiten Jahr in Folge auf Union Berlin. Damals, auch in der 2. Runde, warf der damalige Drittligist die Köpenicker mit 2:0 aus dem Wettbewerb. Ob das für die kommende Pokal-Begegnung ein gutes Omen ist, bleibt abzuwarten.
Nur ein Erstligist musste sich bereits in der 1. Runde verabschieden. Der SV Werder Bremen scheiterte wie schon in der vergangenen Saison an Arminia Bielefeld – diesmal allerdings deutlich früher. Aus dem Unterhaus kamen der 1. FC Nürnberg und Hannover 96 nicht über die erste Runde hinaus. Nürnberg scheiterte am einzigen verbleibenden Amateurklub Illertissen, Hannover verlor gegen Drittligist Cottbus.
Die Partien der zweiten Runde finden am 28. und 29. Oktober statt. Auch das Achtelfinale wird noch in diesem Kalenderjahr ausgetragen: Die Viertelfinalisten werden am 2. und 3. Dezember ermittelt. Der Pokalsieger wird am 23. Mai 2026 im Berliner Olympiastadion gekürt. Die Historie verspricht Spannung bis zum Schluss: In den vergangenen fünf Saisons gab es vier verschiedene Titelträger (RB Leipzig (2x), der VfB Stuttgart, Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund).
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