Der Jubel geht weiter: Der 1. FC Heidenheim, der hier mit seinen Fans das 4:1 gegen den 1. FC Köln am 18. Mai 2024 feiert, steht dank Pokalsieger Bayer Leverkusen in der Europa Conference League Qualifikation. Foto: Sebastian Widmann/Getty Images.
„Das ist klar, die werden gewinnen“, war sich 1899-Rekordtorschütze Andrej Kramaric (32) nach dem 4:2 gegen den FC Bayern (34. Spieltag) absolut sicher. Er sollte Recht behalten. 1899 Hoffenheim rückte durch den Pokalsieg der Leverkusener direkt in die Europa League.
Der 1. FC Heidenheim gehörte zu den Klubs, die im abgelaufenen Spieljahr aufhorchen ließen. Die Mannschaft von der Ostalb schlug den FC Bayern München am 6. April 2024 trotz 0:2-Pausenrücktand noch mit 3:2, trotzte Borussia Dortmund im Westfalenstadion ein 2:2 ab und schoss den 1. FC Köln (4:1) am 34. Spieltag zum 7. Mal in die 2. Liga.
„Ich gehe davon aus, dass wir das Finale entspannt verfolgen können“, sagte Heidenheims Führungsspieler Jan-Niklas Beste nach dem Spiel gegen Köln dem Kicker-Sportmagazin. FCH-Geschäftsführer Holger Sanwald: „Es ist eine Augenweide, sie spielen zu sehen. Das ist mit Abstand der beste Gegner gewesen, auf den wir in dieser Saison trafen.“
Mit dem Pokalsieg der Leverkusener spielt der VfB Stuttgart nun im DFL Supercup (als Vizemeister vs. Meister) und der 1. FC Heidenheim tatsächlich in der Conference League.
Nicht als erster Neuling – das gelang u. a. dem Wuppertaler SV 1973 und RB Leipzig 2017 – aber eben als einer der Klubs, die am Ende vom Pokalsieger profitierten.
Klar, es ist schon lange her. Zwei Vereine, die dank des Pokalsiegers nach Europa kamen, erreichten anschließend mindestens das Halbfinale.
Im Jahr 1995 war es ein Klub namens FC Bayern München, der nach einer völlig falsch eingeschätzten Saison mit dem italienischen Star-Trainer Giovanni Trapattoni als Tabellensechster auf den Pokalsieger hoffen musste.
Nur dank des 3:0-Erfolges von Borussia Mönchengladbach gegen den VfL Wolfsburg in Berlin spielte Bayern 1995/96 im UEFA-Cup und gewann in den Finalspielen gegen Girondins Bordeaux und einen gewissen Zinedine Zidane.
Bayer Leverkusen half schon 1993 einem Klub aus Baden-Württemberg. Der 1:0-Erfolg im Finale gegen die Hertha Amateure bescherte dem Karlsruher SC, der sich am 34. Spieltag gegen den ausgelaugten UEFA-Cup-Finalisten Borussia Dortmund (3:0) Platz 6 gesichert hatte, einen Platz in Europa.
Die Karlsruher, die für viele Experten überraschend den UEFA-Cup erreicht hatten, schafften es nach teilweise legendären Spielen wie dem 7:0 gegen den FC Valencia und dem 3:0 gegen Bordeaux bis ins Halbfinale, wo Casino Salzburg nur dank der damals noch angewandten Auswärtstor-Regel (0:0 in Wien / 1:1) triumphierte.
Nun also Heidenheim. Ob es wieder so legendär wird wie bei den Bayern und beim KSC, wissen wir nicht. Was aber sicher ist: Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt müsste für die Europa Conference League nicht in ein anderes Stadion umziehen.
Weitere News und Transfergerüchte rund um den deutschen Fußball findest du hier >>
Champions League Late Night bei Fussballdaten.de! Es war nicht nur FC Kopenhagen gegen den BVB…
Moukoko gegen den BVB – Erstmals seit dem endgültigen Abschied des einstigen Wunderknaben von Borussia…
Serhou Guirassy könnte Borussia Dortmund im kommenden Sommer für eine festgeschriebene Ablösesumme von 50 Millionen…
Mit der Entscheidung, sich am Saisonende von Robert Lewandowski (37) zu trennen, hat der FC…
Michael Zetterer wird am Mittwochabend (21 Uhr) gegen den FC Liverpool überraschend das Tor von…
Die schwedische Liga Allsvenskan gehört – bei allem Respekt – nicht zu den Top Ten…
Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.