Europa League

Diese Klubs setzten die Zwischenrunde auf die Streich-Liste

Freiburgs ,,Breisgau-Vulkan", Trainer Christian Streich (l.) , trieb sein Team in der Europa League ins Achtelfinale und setzte die Zwischenrunde gekonnt auf die Streich-Liste... Foto: FREDERICK FLORIN/AFP via Getty Images.

Seit Eintracht Frankfurt 2018/2019 wissen wir: Nirgendwo in Deutschland wird die Europa League so sehr zelebriert wie im „wilden“ Südwesten. Das gilt seit dem späten Donnerstagabend auch für Freiburg. Der Sport-Club holte gegen den griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus ein spätes 1:1 (0:1) – und steht im Achtelfinale. Einen Rekord hatte die Mannschaft von Trainer Christian Streich (57) schon vorher sicher.

Die Stimmung im Europa-Park-Stadion erinnerte an die legendären Frankfurter Europa-League-Nächte. Sprechchöre für Christian Streich (57), minutenlange Ovationen – in Freiburg wollte die Euro-Party am Donnerstag gar nicht zu Ende gehen. Dass der SC Freiburg erstmals in seiner Europacup-Historie die Knock-out-Phase erreicht, stand schon vor dem Spiel fest.

2 Spiele auf der Streichliste

Aber: Mit dem Gruppensieg setzte die Mannschaft aus dem Breisgau die Zwischenrunde auf die Streich-Liste und zog – wie Eintracht Frankfurt im Vorjahr – direkt ins Achtelfinale ein. Das brachte sogar neutrale Beobachter ins Schwärmen. Der 2-malige UEFA-Cup-Sieger Lothar Herbert Matthäus (61) nach dem Spiel im Stadion-Talk bei RTL: „13 Punkte aus 5 Spielen und nur 2 Gegentore, das ist fantastisch für den Verein, es ist einfach toll, was sich in Freiburg getan hat.“

„Noch mal so eine Reise wie letztes Jahr mit Frankfurt mit den ganzen Spielen in Sevilla und in Barcelona, das wäre Wahnsinn“, ging Weltmeister Karl-Heinz „Air“ Riedle (57) bei RTL sogar schon weiter. Warum eigentlich nicht? Die Zahlen sind vielversprechend!

Plus 10

Mit 12 Punkten und einer Tordifferenz von plus 10 (10:0) hatte sich der Sport-Club die bis dahin zweitbeste Bilanz eines deutschen Teams in der Europa League erspielt.
Besser war nur 1899 Hoffenheim 2020/2021 – 12 Punkte und ein Torverhältnis von plus 12. „Hoffe“ scheiterte allerdings in der Runde der letzten 32 am Ex-Klub von Erling Haaland, Molde FK.
Eintracht Frankfurt gewann 2018/2019 als erstes deutsches Team in diesem 2009 novellierten Wettbewerb alle 6 Gruppenspiele, nach 4 Partien stand die SGE damals bei 12 Zählern und plus 7 Toren (11:4).

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