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Offiziell: Xabi Alonso übernimmt Ex-Klub Real Madrid schon zur Klub-WM

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Wochenlang galt es als offenes Geheimnis, nun ist es offiziell: Xabi Alonso wird neuer Trainer von Real Madrid. Der Baske schließt sich nach zweieinhalb Jahren bei Bayer Leverkusen seinem spanischen Ex-Verein an – sogar früher als erwartet.

Alonso übernimmt schon zur Klub-WM

Die Ära Ancelotti ist seit gestern offiziell vorbei. Mit Xabi Alonso soll ein neues, erfolgreiches Zeitalter beginnen. Wie Real Madrid am Sonntagmittag offiziell bekannt gab, unterschrieb der 43-Jährige einen Vertrag bis 2028. Im Statement bezeichneten die Königlichen ihren Ex-Spieler und zukünftigen Trainer als „eine der größten Legenden von Real Madrid und des Weltfußballs.“ Entgegen den Berichten der vergangenen Wochen wird er die Mannschaft bereits bei der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft in den USA (14. Juni bis 13. Juli) betreuen. Ursprünglich hieß es, dass Alonso erst zum Saisonstart bei den Königlichen anheuern werde und für die Klub-WM eine Interimslösung gefunden werden soll.


Der einstige Mittelfeldstratege soll am Montag um 12:30 Uhr offiziell vorgestellt werden. Im Anschluss hält er seine erste Pressekonferenz als Trainer von Real Madrid. Nach einer titellosen Saison 2024/25 soll Alonso die „Los Blancos“ zurück in die Erfolgsspur führen. Zuletzt spielte der Champions-League-Rekordsieger unter Carlo Ancelotti wenig erfolgreichen und begeisternden Fußball. Seit Anfang April mehrten sich die Anzeichen auf eine Trennung vom Italiener. Xabi Alonso galt stets als heißer Kandidat für seine Nachfolge. Spätestens als am 9. Mai Alonsos Abschied von Bayer Leverkusen verkündet und Ancelotti weniger Tage später als neuer Trainer der brasilianischen Nationalmannschaft bestätigt wurde, war dies ein offenes Geheimnis. Die Fußballwelt wartete letztlich nur noch auf die offizielle Bestätigung.

Real Madrid muss Ablösesumme zahlen

Bayer Leverkusen wird von Real Madrid wohl mit einer Ablösesumme zwischen zwölf und 15 Millionen Euro entschädigt. Alonso durfte die „Werkself“ – trotz gültigen Vertrags bis 2026 – dank eines „Gentlemen’s Agreement“ vorzeitig verlassen. Schon lange war klar, dass Bayer 04 bei einem Angebot eines Ex-Vereins keine Steine in den Weg legen werde. Alonso übernahm Leverkusen im Herbst 2022, als er der Klub in Abstiegsgefahr schwebte. Am Saisonende führte er die Rheinländer in die Europa League. In seiner ersten vollen Saison gewann der Spanier mit Bayer Leverkusen das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal.

Sein Wirken am Rhein blieb nicht unbemerkt. Bereits im vergangenen Frühjahr interessierte sich der FC Bayern für Alonso, der zwischen 2014 und 2017 in München spielte. Der Übungsleiter entschied sich jedoch für einen Verbleib in Leverkusen. Ein Jahr später verlässt er die „Werkself“ nun zu einem anderen Ex-Verein. Alonso war zwischen 2009 und 2014 für Real Madrid aktiv. Nach seinem Karriereende im Sommer 2017 sammelte er bei Reals U14 erste Trainererfahrungen. Nach drei Jahren bei der zweiten Mannschaft von Real Sociedad und zweieinhalb Jahren in Leverkusen, setzt er seine Trainerlaufbahn dort fort, wo sie begann. Als Spieler stand er in 236 Pflichtspielen für die Madrilenen auf dem Platz. Ab Mitte Juni wird er weitere Pflichtspiele für den Hauptstadtklub bestreiten – dann allerdings von der Seitenlinie aus.

Ten Hag beerbt Alonso offenbar in Leverkusen

Bei Bayer Leverkusen soll Ex-Manchester United-Coach Erik ten Hag die Nachfolge des 43-Jährigen antreten. Medienberichten zufolge haben sich der amtierende Vizemeister und der Niederländer bereits prinzipiell über alle Modalitäten geeinigt. Ten Hag soll zeitnah einen Vertrag bis 2027 unterschreiben. Seit seiner Entlassung in Manchester im Oktober 2024 ist der 55-Jährige vereinslos. Bayer Leverkusen wäre nach seiner Zeit als Cheftrainer der zweiten Mannschaft des FC Bayern (2013-2015) seine zweite Trainerstation in Deutschland.

Das Interesse aus der Bundesliga war in den vergangenen Monaten groß: Anfang des Jahres wurde er bereits als Nachfolger von Nuri Şahin bei Borussia Dortmund gehandelt. Auch in Leverkusen stand er neben Como-Trainer Cesc Fàbregas stets ganz oben auf der Liste. Nach der Absage von Fàbregas, der offenbar in Italien bleibt, entschieden sich die Leverkusener Verantwortlichen schnell für ten Hag.

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