Meister in den Top-Ligen pro Jahrzehnt: In England war Leicester City in den 2010er-Jahren einer von fünf verschiedenen Premier-League-Meistern. Im Bild posieren ,,The Foxes" vor dem Champions-League-Spiel beim FC Porto am 7. Dezember 2016 für en Teamfoto. Bild: David Ramos/Getty Images
Im Vergleich mit den Top-5-Ligen schauen wir auf die Meister in England, Frankreich, Italien und Spanien seit 1963.
Denn: Dieses Jahr läutete im deutschen Fußball eine neue Ära ein. 1962 wurde vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) in der Westfalenhalle in Dortmund die Einführung der Bundesliga zum Saisonstart 1963/64 beschlossen.
Sie ging am 24. August 1963 zunächst mit nur 16 Vereinen an den Start.
Die erste Dekade der neuen deutschen Eliteliga sah auch die meisten verschiedenen Meisterteams (7).
Der 1. FC Köln, Werder Bremen, 1860 München, Eintracht Braunschweig, der 1. FC Nürnberg, Bayern München und Borussia Mönchengladbach holten sich im ersten Bundesliga-Jahrzehnt die Meisterschale.
Frankreich: Die französische Ligue 1 erlebte in den turbulenten 1990er-Jahren, als die „Grande Nation“ auch die WM-Endrunde ausrichtete und schillernde Bosse wie Bernard Tapie († 2021) in Marseille am Ruder waren, sieben verschiedene Meister.
Es waren dies Olympique Marseille (1990 bis 1992), das mittlerweile als französischer Rekordmeister firmierende Paris Saint-Germain (1994), der FC Nantes (1995), AJ Auxerre (1996), die AS Monaco (1997), Racing Club Lens im WM-Jahr 1998 und Girondins Bordeaux 1999.
„Ein unvergessliches Epos“, kommentierte Frankreichs Fußball-Bibel L‘ Equipe (2019) das Meisterstück von Lens von 1998. „Wir hatten eine schwierige Saison hinter uns, in der wir fast abgestiegen wären, bevor Roger Lemerre und Daniel Leclercq das Team übernahmen “, erklärte Lens-Profi Fredéric Dehu (52) damals.
Diese Meister-Anzahl konnte die Ligue 1 nicht halten. Waren es in den 2000er-Jahren noch vier Klubs, die sich die Meistertrophäe holten, so veränderte der Einstieg der Investoren aus Katar bei PSG im Jahr 2011 die französische Fußball-Landschaft nachhaltig.
Seit dem Jahr 2020 konnten nur „Les Dogues“ (Dt.: Die Doggen) vom OSC Lille die PSG-Meisterreihe unterbrechen.
England: Gleiches gilt für die hoch gelobte englische Premier League, die seit dem Corona-Jahr 2020 nur zwei Meister feiern durfte: Manchester City und den FC Liverpool.
„The Reds“ gehörten auch in einer der abwechslungsreichsten Dekaden zu den Meisterklubs und zwar in den wilden 1970er-Jahren, als die englischen Teams auch international eine goldene Ära prägten.
Fünf Meister in zehn Jahren gab es in der Premier-League-Ära nur in den 2010er-Jahren, mit dem FC Chelsea, Manchester City, Manchester United, Leicester City und Liverpool.
Italien: Die Serie A lebte in den 1970er und 1980er-Jahren von der Spannung und zog viele ausländische Topstars an. Zwischen 1980 und 1990, einer goldenen Epoche des italienischen Liga-Fußballs mit drei Europapokalsiegern 1990, holten sich sechs verschiedene Klubs den Meisterschild („Scudetto“): Neben Rekordmeister Juventus Turin und den arrivierten AS Rom, AC und Inter Mailand waren dies die Außenseiterteams Hellas Verona und SSC Neapel.
Spanien: In der Primera Division sind die großen vier Klubs, Real und Atlético Madrid, der FC Barcelona und der FC Valencia beinahe traditionell unter sich, wenn es um die Vergabe des Meistertitels geht.
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