Deutsche Nationaltrainer im Ausland: Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann als Coach der USA und sein Nachfolger Joachim Löw (r.) trafen sich am 26. Juni 2014 in Recife in Brasilien zum WM-Gruppenspiel zwischen den US-Amerikanern und Deutschland (0:1) wieder. Foto: Laurence Griffiths/Getty Images.
Nach der enttäuschenden WM 2022 in Katar hat sich Belgien neu aufgestellt und am Mittwoch mit dem Deutschen Domenico Tedesco (37) einen Nachfolger für den nach dem Vorrunden-„Aus“ zurückgetretenen Spanier Roberto Martinez gefunden. Das Portal Fussballdaten.de nennt eine Auswahl an deutschen Trainern, die als Nationalcoach anderer Länder performten.
Belgien entpuppte sich bei der WM am Persischen Golf als ein Team, das in die Kategorie „WM-Favoriten, die keine waren“ fiel.
Die Konsequenz: Roberto Martinez trat am 31. Dezember 2022 zurück. Der belgische Fußballverband entschied sich nun für Domenico Tedesco. Er erhält einen Vertrag bis zur EURO 2024 in Deutschland. Orientieren muss er sich an den starken Zahlen seiner beiden Vorgänger. Martinez holte aus 79 Länderspielen 2,29 Punkten und führte Belgien 2018 bei der WM in Russland auf Rang 3.
Ex-Schalke-Profi Marc Wilmots gelang es 2014, die belgische Auswahl nach 12-jähriger Abstinenz wieder zu einer WM-Endrunde zu bringen. In Brasilien erreichten „Willi“ und die Belgier das Viertelfinale (0:1 gegen Argentinien). 2,16 Punkte fuhr Belgien mit Wilmots als Coach in 51 Spielen ein.
Aktuell ist mit Ralf Rangnick (64) ein weiterer Ex-Schalke-Trainer im Ausland als Nationalcoach im Amt – und zwar in Österreich. Der Schwabe verblüffte Fußball-Österreich mit einem 3:0 zum Start in die Nations League (Liga A) in Kroatien (Fussballdaten.de berichtete), doch insgesamt ist sein Punkte-Schnitt mit 1,25 Zählern noch ausbaufähig.
Europameister Stefan Kuntz (60) übernahm im Oktober 2021 in der Türkei den schwierigen Posten des Nationaltrainers.
Deutsche Trainer konnten in Kamerun durchaus Meilensteine setzen. „Kamerun-Winnie“ Schäfer (73) ist mit 1,69 Punkten pro Spiel aus 35 Spielen mit den „unbezähmbaren Löwen“ der erfolgreichste Nationaltrainer mit mindestens 20 Partien in der Verantwortung.
Einen Titel als Nationaltrainer eines anderen Landes gewann auch der frühere deutsche Bundestrainer Jürgen Klinsmann (58). In Amerika auch als „Jay Göppingen“ firmierend, kam Klinsmann zwischen 2011 und 2016 auf die zweitlängste Amtszeit eines US-Nationaltrainers (1.842 Tage) hinter dem unvermeidlichen Bruce Arena (2.860 Tage).
Kontentaler Meister—Das konnte auch er. Otto Rehhagel (84) – der Trainer-Altmeister wechselte nach seinem „Aus“ in Lautern 2001 zum Nationalverband Griechenlands. Improvisierte Pressekonferenzen am Flughafen von Athen, anfangs kein eigenes Trainingsgelände, all das konnte Rehhagel nicht schrecken. Gegen jede Chance wurde Griechenland 2004 in Portugal Europameister und adelte Rehhagel als „Rehhakles.“
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