Foto: Dennis Grombkowski/Bongarts/Getty Images
Es war ein turbulenter Abend für den 1. FC Kaiserslautern. Das Zweitligaspiel beim SV Darmstadt 98 am Mittwochabend musste nach der Halbzeit beim Stande von 0:0 abgebrochen werden. Diese Entscheidung traf Schiedsrichter Bastian Dankert, nachdem Gäste-Trainer Jeff Strasser mit akuten gesundheitlichen Problemen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Am Rande des Spiels gab es jedoch auch erfreuliche Nachrichten für die roten Teufel. Unter den Zuschauern am Böllenfalltor befand sich nämlich nach Informationen der “Rheinpfalz” auch der neue Sportvorstand des FCK.
Lange hielt die Suche nach einem Vorstandsmitglied mit Kompetenzen im Profifußball an. Der neugewählte Aufsichtsrat um den Vorsitzenden Patrick Banf soll nun Martin Bader von einem Engagement als Sportvorstand bei den Lauterern überzeugt haben.
Der 49-Jährige bringt auf alle Fälle die gewünschte Erfahrung für den vakanten Posten mit. Bis vor zehn Monaten war er bei Hannover 96 angestellt, wo er seit 2015 als Geschäftsführer tätig war. Zuvor arbeitete Bader auch schon elf Jahre als Sportchef des 1. FC Nürnberg. Eine Zeit, die vom DFB-Pokal-Sieg 2007 gekrönt wurde. In Kaiserslautern wird er die Nachfolge von Thomas Gries antreten und Verantwortung für den gesamten Sportbereich von den Profis bis zum Nachwuchsleistungszentrum übernehmen.
Nach dem Spielabbruch gegen Darmstadt war die Sorge um Cheftrainer Jeff Strasser bei Verein und Fans und in ganz Fußballdeutschland groß. Am späten Mittwochabend gab es von Seiten des 1. FC Kaiserslautern leichte Entwarnung. „Unser Cheftrainer Jeff Strasser ist gerade zur Kontrolle auf dem Weg ins Krankenhaus”, so eine Klubsprecherin. Zudem sei Strasser bei Bewusstsein und es bestehe keine Lebensgefahr.
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