1. FC Nürnberg

Christian Mathenia überzeugt im Tor des 1. FC Nürnbergs

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Nach dem Debakel in Leipzig rotierte Christian Mathenia in das Tor des Bundesliga-Aufsteigers. Er löste Fabian Bredlow als damalige Nummer eins ab. Seitdem strahlt er Ruhe und Sicherheit aus. Außerdem weiß der Ex-Hamburger mit seinen starken Leistungen zu überzeugen. Dennoch besitzt auch Christian Mathenia, ähnlich wie Fabian Bredlow, nicht die beste Statistik.

Turbulente Woche für den Nürnberger Torwart

In vier Spielen kassierte Mathenia acht Gegentore, für einen Torwart eigentlich keine herausragende Statistik. Da er aber geholfen hat, den FCN nach wackligen Zeiten mit Klatschen in Dortmund und Leipzig zu stabilisieren, sind in Nürnberg alle mit dem neuen Stammtorwart zufrieden.

Beim letzten Auswärtsspiel seines Vereins in Augsburg, kassierte der 26-Jährige erneut ein Gegentor per Freistoß. Dieses Tor ähnelte dem Gegentreffer im Pokal gegen den Drittligisten Hansa Rostock. Beide Freistöße fanden den Weg direkt in das Tor des Ex-Hamburgers, beide Freistöße wurden aus einer ähnlichen Position abgegeben, dennoch war Christian Mathenia bei beiden Treffern machtlos. Auch der das 1:0 für den FC Augsburg hatte der Torhüter so ähnlich schon einmal erlebt. Im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt erzielten die Hessen, genauso wie der FC Augsburg, nach einer flachen und scharfen Flanke ein Tor.

Mathenia hat trotz der unglücklichen, sowie kuriosen Gegentreffer eine starke Woche mit seinem Verein hinter sich. Gegen die formstarken Frankfurter wurde ein Punkt eher gewonnen als verloren, auch wenn der Ausgleich kurz vor Schluss mehr als bitter war. Im Pokalspiel gegen Rostock, wurde trotz aller Umstände und Überstunden das Achtelfinale erreicht. Zum Abschluss der englischen Woche kam noch der nächste Punktgewinn in der Liga dazu. Hierbei kämpften sich die Nürnberger nach doppelten Rückstand zurück und nahmen ein 2:2 mit nach Mittelfranken.

Christian Mathenia besitzt besondere Fähigkeiten

Die positiven Resultate haben die Nürnberger auch ihrem neuen Torwart zu verdanken. Durch seine schwere und emotionale Zeit beim Hamburger SV erlernte Mathenia mit schwierigen Situationen umzugehen. Als er gegen Hoffenheim sein Debüt im Tor der Mittelfranken feiern durfte, war er es fast alleine, der die 1:0 Pausenführung festhielt. Am Ende stand ein 3:1-Auswärtserfolg der Hoffenheimer. Bei allen drei Gegentoren nach dem Seitenwechsel war Mathenia quasi machtlos. Auch im Elfmeterschießen gegen Rostock blieb er locker und hielt einen Strafstoß, ebnete somit den Weg in das Achtelfinale.

Dass Mathenia ein absoluter Profi ist, zweigte sich bereits zu Saisonbeginn. Trotz der Tatsache, dass Michael Köllner Fabian Bredlow als Nummer eins vertraute und Mathenia auf die Bank schickte, blieb der gelassen und nahm die Situation professionell an. Er trainierte weiter fleißig und war da, als Bredlow schwächelte und Köllner auf ihn zählte. Natürlich waren die Gegner nach dem Torwartwechsel nicht mehr mit derselben Qualität wie Dortmund oder Leipzig betucht, dennoch ist die ruhige Ausstrahlung des 26-jährigen Mathenias auffällig.

Dass er den Nürnbergern in Zukunft auch noch den ein oder anderen Ball halten wird, ist gewiss. Möglicherweise kommt es in der nächsten Runde des Pokals wieder zu einem Elfmeterschießen. Der Gegner ist dieses Mal der Ex-Verein von Christian Mathenia, der Hamburger SV. Allerdings geht es für den 1. FC Nürnberg erstmal in der Liga weiter, die nächsten Gegner heißen VfB Stuttgart, FC Schalke 04 und Bayer 04 Leverkusen. Auf das Duell mit seinem Ex-Verein aus Norddeutschland muss Christian Mathenia allerdings noch bis zum Februar des kommenden Jahres warten.

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