1. FC Nürnberg

Mathenia will sich beim Bayern-Derby „als Torhüter auszeichnen“

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Seine Defensive hat der 1.FC Nürnberg unter Interims-Coach Boris Schommers in der Rückrunde weitgehend stabilisiert. Auch offensivstarke Teams wie Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt oder zuletzt Bayer Leverkusen hatten gegen die Franken ihre Probleme. Das mit dem FC Bayern nun nochmal ein anderes Kaliber auf den Club wartet, weiß Torwart Christian Mathenia nur zu gut. Dennoch will er die Hoffnung auf Punkte nicht schon vor dem Anpfiff aufgeben – und schließt im Abstiegsfall einen Verbleib in Nürnberg nicht aus.

„Immer mit den Besten messen“

Mit seinem Ex-Verein, dem Hamburger SV, hat Mathenia gegen den Rekordmeister herbe Schlappen hinnehmen müssen. Seine letzte Partie im Dress der Hanseaten war vor etwas über einem Jahr etwa eine 0:6-Abreibung gegen die Münchner. Im „BILD“-Interview betont der 27-Jährige jedoch, dass er „nicht an die negativen Sachen“ zurückdenkt. Vielmehr blickt Mathenia „positiv in die Zukunft. Ich freue mich sehr auf mein erstes Bayern-Derby, die Stimmung wird am Sonntag sicher wahnsinnig sein.“

Der formstarke Schlussmann hat daher keinen Bammel davor, allzu oft hinter sich greifen zu müssen. „Nein, warum auch? In solchen Partien kannst du dich als Torhüter auszeichnen“, so Mathenia. „Jeder Profi“ wolle sich schließlich „immer mit den Besten messen.“ Der „unglaublichen Qualität“ der Bayern ist er sich natürlich bewusst. Er und seine Teamkollegen müssten „voll dagegen halten, wenn wir das Spiel offen gestalten wollen.“

Hält Mathenia dem Club die Treue?

Angesichts des Gegners und da es „eines von vier Endspielen“ sei, will Mathenia zwar „keine Kampfansage“ raushauen, doch Nürnberg müsse „natürlich Punkte holen, egal gegen wen.“ Trotz der Niederlage in Leverkusen stimmt der allgemeine Aufwärtstrend den Keeper optimistisch. „Wir arbeiten sehr gut gegen den Ball, so dass wir sehr kompakt stehen“, erklärt Mathenia. Der Club versuche „ekelhaft, anstrengend für den Gegner zu sein“, und habe das in letzter Zeit „echt gut durchgezogen.“

Um Mathenia waren zuletzt Gerüchte aufgekommen, dass er mit Nürnbegr nicht in die zweite Liga gehen würde. Nun offenbarte er jedoch, dass er „das auch nur aus der Zeitung erfahren“ habe. „Um es klar zu stellen: Zwischen mir und anderen Vereinen hat es keinen Kontakt gegeben.“ Er konzentriere sich „voll auf den Club“ und „fühle sich total wohl hier in Nürnberg.“ Mit seiner Freundin, die gebürtige Fränkin ist, sei er „hier sehr glücklich.“ Positiv sieht Mathenia auch den neuen, „sehr hungrigen“ Sportvorstand Robert Palikuca, „der den Club mittelfristig in der Bundesliga etablieren will.“ Zudem fragt sich Mathenia angesichts seines vierten Abstiegskampfs, ob er „das wirklich zum fünften Mal woanders erleben will.“ Er werde sich nach der Saison zwar mit seinen „Liebsten zusammensetzen“, doch selbst im Falle des Abstiegs habe ohnehin „der Verein alle Zügel in der Hand.“

 

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