Foto: Thomas Eisenhuth/Bongarts/Getty Images
Anderthalb Jahre ist es her, dass der 1. FC Nürnberg zwei Siege in Folge einfahren konnte. Im April 2018 gewann man in Kiel, schlug dann Braunschweig und machte daraufhin im Mai mit einem weiteren Dreier in Sandhausen schließlich den Aufstieg perfekt. Nach dem 4:0-Auswärtssieg über Hannover gelang es dem Club nun jedoch nicht, zuhause den formstarken FC St. Pauli in die Knie zu zwingen. Das 1:1 ruft am Valznerweiher daher gemischte Gefühle hervor.
„Vom Ergebnis her sind wir ein wenig enttäuscht“, sagt Trainer Damir Canadi nach der Partie. Nachdem man „die ersten 20,25 nicht so richtig in die Gänge gekommen“ sei und sich in dieser Phase folgerichtig den einzigen Gegentreffer fing, habe seine Mannschaft danach „ein tolles Gesicht gezeigt“. Nach der Pause konnte man „die Räume besser anlaufen und verdient den Ausgleich erzielen“, analysierte der Österreicher. Sein Amtskollege sieht das ähnlich. „In der zweiten Halbzeit hat sich das Spiel dann gedreht. Nürnberg hat offensiv mehr Zugriff bekommen“, so Jos Luhukay. „Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein, es hätten aber auch drei sein können, weil wir die bessere Mannschaft waren“, pflichtet Hanno Behrens derweil seinem Coach bei. Über seinen Treffer freue sich der wiedererstarkte Kapitän natürlich, der Sieg wäre ihm aber lieber gewesen. Eben diesen „hätten wir verdient gehabt“, findet Abräumer Lukas Jäger.
Der Club ist mittlerweile seit sechs Spielen ungeschlagen und steht mit 13 Zählern auf Platz sechs. „Die Mannschaft bewegt sich auf einem guten Niveau, wir nähern uns der Spitze“, lobt Canadi. Hamburg und Stuttgart haben beide bereits sieben Punkte Vorsprung, Bielefeld auf dem Relegationsplatz ist allerdings nur zwei Punkte entfernt. Letztlich bleibt jedoch die Erkenntnis, dass Nürnberg aktuell nicht in der Lage ist, oben anzugreifen. „Unterm Strich sind zu wenige Drei-Punkte-Spiele dabei“, legt Torwart Christian Mathenia den Finger in die Wunde. Schließlich endeten vier der sechs ungeschlagenen Partien Remis.
Canadi sieht dennoch das Positive. „Es geht nicht um zehn Prozent, sondern um ein, zwei“. Die fehlten eben auch gegen Pauli. „Die letzte 15 Minuten waren wir sehr präsent und wollten unbedingt gewinnen“. Bezeichnend, dass der einmal mehr starke Robin Hack noch in der 90. Minute am Pfosten scheiterte. Es war eine der guten Chancen, die die Gastgeber nicht nutzen konnten. Ein Top-Team sei Nürnberg daher noch nicht, denn „dann hätten wir gewonnen“. Der Positivtrend und damit die angestrebte Entwicklung zur Spitzenmannschaft soll sich schon bald auch nachhaltig in der Tabelle widerspiegeln. „Wir arbeiten hart daran“, so der 49-Jährige. Damit man in Nürnberg endlich mal wieder zwei Dreier am Stück bejubeln kann.
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