Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images
Es hatte sich in den letzten Tagen und Wochen angedeutet, nun ist es offiziell. Damir Canadi ist der neue Chef-Trainer des 1.FC Nürnberg. Nur einen Tag nach dem letzten Bundesliga-Spieltag hat der Absteiger damit in Hinblick auf die kommende Zweitliga-Saison eine Baustelle weniger. In Anbetracht der überschaubaren finanziellen Mittel, darf man getrost davon ausgehen, dass der hierzulande eher unbekannte Canadi der Plan A von Sportvorstand Robert Palikuca war.
Die 1:5-Pleite in Freiburg war das letzte Spiel von Interims-Trainer Boris Schommers, der gerne Chef-Coach geblieben wäre und auch Ansprüche auf das Amt erhoben hatte. Das der 40-Jährige ab dem Sommer nicht mehr für Nürnberg tätig sein wird, war jedoch zunächst ein offenes Geheimnis, anschließend waren die Fronten auch öffentlich geklärt worden.
„Wir haben uns bewusst für einen Neuanfang auf dieser Position entschieden. Damir Canadi hat bereits mehrfach bewiesen, dass er ein akribischer Arbeiter ist, der Spieler besser machen kann und dessen Teams attraktiven Fußball spielen“, erklärt Palikuca auf der Vereinshomepage. Canadi hat beim Club einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben und kommt von Atromitos Athen nach Franken.
Den griechischen Erstligisten hat er als Außenseiter zuletzt zweimal in Folge in den internationalen Wettbewerb geführt. Bereits in seiner Heimat Österreich war dem 49-Jährigen ein solches Kunststück gelungen. 2016 hatte er sich mit dem Dorfverein SCR Altach 2016 sensationell für die Europa League qualifiziert. Sein anschließendes Engagement bei Rapid Wien verlief jedoch enttäuschend, nach nur einem halben Jahr wurde er entlassen. In seinen zwei Jahren bei Atromitos ist es Canadi allerdings gelungen, an seine früheren Erfolge anzuknüpfen. So wurde der gebürtige Wiener in Griechenland sogar zum Trainer des Jahres gekührt.
Palikuca wollte Canadi einst schon nach Düsseldorf holen, nun kommen die beiden beim Rekord-Absteiger Nürnberg zusammen. „Seit ich Trainer bin, ist die deutsche Bundesliga mein Ziel. Und der Club ist nicht nur aufgrund seiner Tradition ein großer Verein, der in die Bundesliga gehört. Also packen wir es an, damit wir gemeinsam wieder erfolgreich sind“, so Canadi. Dabei mithelfen wird Eric Orie. Der 51-jährige Niederländer kommt als Co-Trainer aus Athen mit nach Nürnberg.
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