Geraerts hat sich festgelegt: Schalke 04 wird mit Fährmann in die Rückrunde starten. Foto: Christian Kaspar-Bartke/Getty Images
Ralf Fährmann wird zum Auftakt der Rückrunde der 2. Bundesliga das Tor des FC Schalke 04 hüten. Das machte S04-Trainer Karel Geraerts zu Beginn des Trainingslagers in Portugal deutlich. Damit könnte das Torhüter-Dauerthema der ‚Königsblauen‘ ein Ende finden. In der laufenden Saison kamen an den ersten zehn Spieltagen vier verschiedene Torhüter zum Einsatz – ein Novum im deutschen Profifußball.
Einen offenen Kampf um den Platz zwischen den Pfosten soll es vorerst aber nicht geben. Für Geraerts ist Fährmann weiterhin die Nummer 1 auf Schalke. „Er hat es meiner Meinung nach sehr gut gemacht“, sagte der Belgier über die Leistungen des 35-Jährigen. Unter seinem Vorgänger Thomas Reis lag Marius Müller im Torwart-Duell vorne. Dem Sommer-Neuzugang kam zugute, dass Fährmann verletzungsbedingt die Saisonvorbereitung der Schalker verpasste.
Müller trat bis zum 6. Spieltag souverän auf, bis er sich einen Sehnenabriss im Adduktorenbereich zuzog. Sein Ersatz Michael Langer hütete zwei Spiele lang das Tor von Schalke 04, bevor der junge Justin Heekeren seine Chance für eine Partie bekam. Karel Geraerts übernahm anschließend das Traineramt des Zweitligisten und setzte auf Ralf Fährmann. Seitdem stand das Eigengewächs bis auf ein Zweitligaspiel zwischen den Pfosten.
Der ehemalige U21-Nationalspieler soll bis zum Saisonende die Nummer 1 bleiben. Allerdings schloss Geraerts einen erneuten Tausch auf der Torhüterposition nicht aus. Er will abwarten, wie Marius Müller nach langer Verletzungspause performt. „Ich muss erst einmal schauen, wie er sich auf dem Platz präsentiert.“ Müller ist erstmals seit dem Amtsantritt des Coaches im Mannschaftstrainings. Im Trainingslager hat der 30-Jährige bisher einen guten Eindruck hinterlassen.
Das Torhüter-Dilemma auf Schalke könnte also trotz klarer Entscheidung neu entfacht werden. Marius Müller, Michael Langer und Justin Heekeren agieren in der Rolle der Herausforderer. „Sie haben im Training die Chance mir zu zeigen, dass sie besser sind. Der Konkurrenzkampf wird jedem Einzelnen helfen, da sich die Jungs gegenseitig pushen“, sagte Geraerts. Alle vier Torhüter sollen im Trainingslager Spielanteile bekommen.
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