Foto: Srdjan Stevanovic/Getty Images
Viel Spielzeit bekam Joel Matip beim FC Liverpool in dieser Saison noch nicht. Nachdem es zuletzt Gerüchte um einen Winterwechsel gab äußerte sich der Verteidiger nun zu seiner Situation. Dabei machte er deutlich noch nicht mit dem Premier-League-Klub abgeschlossen zu haben und weiterhin um einen Platz in der Startelf kämpfe.
So richtig bezahlt gemacht hat sich Joel Matips Entscheidung im Juli 2016 noch nicht. Damals wechselte der gebürtige Bochumer abslösefrei vom FC Schalke 04 zum FC Liverpool. Viele Verletzungen warfen ihn jedoch zurück, weshalb er bisher erst 75 Mal für dir Reds auflaufen konnte. Den Tiefpunkt hat der Kameruner in dieser Saison erreicht. Mit Virgil Van Dijk, Joseph Gomez und Dejan Lovren stehen drei Innenverteidiger vor ihm. 90 Minuten-Einsätze, wie beim blamablen 0:2 gegen Roter Stern Belgrad sind Ausnahmen in dieser Saison. Doch der Verteidiger, dessen Vertrag noch bis zum Sommer 2020 läuft, denkt aktuell an keinen Abgang.
Im Interview mit „Standart Sport“ beendete Joel Matip die immer aufkommenden Wechselgerüchte. „Ich konzentriere mich jetzt nur auf die Saison in Liverpool und denke an nichts anderes. Alles andere würde mich nur ablenken.“ Zuletzt wurde der Ex-Schalker mit dem FC Fulham in Verbindung gebracht.
Am Sonntag trifft der FC Liverpool im Merseyside-Derby auf den Lokalrivalen FC Everton. Vermutlich wird Joel Matip mal wieder von der Bank aus das Geschehen verfolgen. Doch der 27-Jährige denkt nicht daran, sich einfach aufzugeben. „Ich muss auf meine Chance warten, muss hart arbeiten – das ist das Leben eines Spielers“, so der Defensivmann.
Dass es Matip kann, hat er im bisher einzigen Premier-League-Startelfeinsatz in dieser Saison gezeigt. Mit dem Kameruner in der Abwehr gewann Liverpool gegen den FC Southampton mit 3:0. Matip schoss das zwischenzeitliche 2:0 und wurde im Anschluss zum Spieler des Spiels ernannt. Nun wartet der 1,95-Hüne auf seine nächste Chance. „Ich versuche in der besten Form zu sein, in der ich sein kann. Ich bin bereit, wenn ich der Trainer mich aufstellt“, erklärte der ehemalige Schalker.
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