Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images
Zuletzt sah alles danach aus, als würde Thilo Kehrer, wie zuvor bereits Max Meyer und Leon Goretzka, seinen Vertrag beim FC Schalke 04 zum Ende der Saison auslaufen lassen und im nächsten Jahr ablösefrei wechseln. Einzig und allein sein geringes Gehalt in Höhe von rund 300.000 Euro schien als Argument dafür zu taugen, den Vertrag zu verlängern. Gestützt wurden die Befürchtungen des nächsten Abgangs zum Null-Tarif von dem angespannten Verhältnis zwischen Christian Heidel und Berater Roger Wittmann.
Einem Bericht der „SPORT BILD“ zufolge hat sich dies aber nun offenbar geändert. Demnach stehe die Vertragsverlängerung von Kehrer unmittelbar bevor. Schon zum Bundesliga-Auftakt gegen den VfL Wolfsburg soll Klarheit herrschen. Der Streit zwischen Heidel und Wittmann sei inzwischen beigelegt.
Dies bestätigte auch der Manager bereits vor einigen Tagen. „Wir haben uns die Hand gegeben, und damit war die Sache erledigt“, so der 55-Jährige. Die aktuell stattfindenden Gespräche sollen „völlig unproblematisch“ ablaufen und der Ärger um Max Meyer sei inzwischen „von beiden Seiten abgehakt.“
Kehrer selbst betonte in der Vergangenheit stets, dass es für ihn wichtig sei, regelmäßig zum Einsatz zu kommen. In der abgelaufenen Spielzeit kam der 21-Jährige wettbewerbsübergreifend auf 33 Einsätze. Darüber hinaus erzielte der Verteidiger zwei Tore und legte drei Treffer auf. Domenico Tedesco schätzt an Kehrer vor allem dessen Flexibilität. Er kann nahezu jede Position in der Defensive besetzen. In der vergangenen Saison kam er jedoch überwiegend in der Innenverteidigung sowie als linker Verteidiger zum Einsatz.
Dadurch könnte er auch in der kommenden Saison eine echte Verpflichtet Schalke keinen Ersatz für Bastian Oczipka mehr, könnte Kehrer in der Hinrunde als Backup für Abdul Rahman Baba herhalten. Den Ghanaer will man nach dessen langer Verletzung nicht überfordern. Wann genau Oczipka wieder eine Option sein wird, ist aktuell noch ungewiss.
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