Er war der Transfer-Coup bei Königsblau im Winter. Sead Kolasinac kam vom FC Arsenal zurück zu Schalke 04, um den Verein vor dem Abstieg zu retten. Im Sommer sollen laut Medienberichten die Zeichen wieder auf Abschied stehen.
Nach der katastrophalen ersten Hälfte der Saison ohne Sieg wusste man auf Schalke, dass man etwas tun musste. Nachdem man den vierten Trainer in dieser Saison holte, musste auch der Kader verändert werden. Das Problem: das Geld war knapp. Umso größer war die Freude bei Fans und Verantwortlichen, als Sead Kolasinac entschied, sich vom FC Arsenal zu seinem Heimatverein ausleihen zu lassen und dabei auf Gehalt zu verzichten. Sofort war der Bosnier Kapitän und Antreiber. Die Hoffnung auf den Klassenerhalt kehrte zurück.
Die Ergebnisse blieben allerdings aus. Bis auf ein 4:0 gegen Hoffenheim am 9. Januar konnte man auch in der zweiten Saisonhälfte bis zum Sieg am letzten Spieltag gegen Augsburg kein Spiel mehr gewinnen. Beim Heimspiel, dass S04 knapp gegen Augsburg gewann, saß Kolasinac nur auf der Bank, wurde eingewechselt.
Für die Königsblauen richtet sich derweil der Blick nach unten. Mit 13 Punkten Rückstand auf Platz 15 und nur zwei Saisonsiegen, ist der Abstieg bei sechs verbleibenden Spielen so gut wie sicher. Für den ohnehin schon hoch verschuldeten Traditionsverein ist das eine Katastrophe, auch aus finanzieller Sicht. Trotzdem soll man bereits Gespräche mit Kolasinac geführt haben, um über eine feste Verpflichtung im Sommer zu reden.
Der FC Arsenal und der Spieler selbst sind allerdings gegen eine Verpflichtung. In London soll der Gelsenkirchener die linke Abwehrseite verstärken. Er würde in der nächsten Saison in England 9 Millionen Euro verdienen. Für S04 wäre so ein Gehalt in der zweiten Liga nicht zu stemmen, weshalb der Spieler wieder zurück möchte.
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