Auch unter Huub Stevens wollte Schalke gegen Leipzig nicht direkt die sportliche Wende gelingen. Acht Spiele vor Saisonende beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz nur noch drei Punkte. Zuvor blamierte man sich in der Champions League bei Manchester City und schied aus dem Wettbewerb aus. Doch es gibt Lichtblicke.
Nach Informationen des „kicker“ wird Peter Peters, der Finanzvorstand von Schalke, am Montag neue Rekord-Zahlen präsentieren. Demnach habe Schalke im vergangenen Jahr zum ersten Mal die 300-Millionen-Euro-Marke geknackt. Der erzielte Gewinn soll bei rund 40 Millionen Euro liegen – trotz sportlicher Krise. Zum Vergleich: Die bisherige Bestmarke stammt von vor zwei Jahren. Damals hat Königsblau rund 265 Millionen Euro umgesetzt, bei einem Gewinn in Höhe von rund 30 Millionen Euro. Zu verdanken hat man die Umsatz-Steigerung in erster Linie den gestiegenen Erlösen aus der Königsklasse sowie den höheren Fernsehgeldern in der Bundesliga. Im laufenden Geschäftsjahr dürften die Umsatz-Zahlen wieder deutlich geringer ausfallen.
Gerald Asamoah wurde im Zuge der Freistellung von Domenico Tedesco zum Teammanager befördert. Dennoch befasst sich die Schalke-Legende weiter mit der zweiten Mannschaft von Schalke. „Die Kaderplanung läuft, darin bin ich involviert“, gestand Asamoah nach dem Leipzig-Spiel. Mit dem ersten Spiel nach dem Trainer-Wechsel war Asamoah derweil zufrieden: „Wenn man sieht, wie die Mannschaft aufgetreten ist, macht das Hoffnung. Die Spieler haben von uns klare Ansagen bekommen. Wir wollen keine Einzelspieler, es geht um das Kollektiv.“
Darauf wolle und werde man achten, wurde Asamoah deutlich. Seine Aufgabe als Teammanager sieht der 40-Jährige insbesondere in der Kommunikation mit den Spielern. „Ich bin eng dran am Trainerstab, nehme an den Sitzungen teil und rede auch bei der Aufstellung mit. Vor allem spreche ich sehr viel mit den Spielern“, verrät Asamoah. Die zweiwöchige Länderspielpause kommt ihm und dem Trainer-Team damit wohl sehr gelegen.
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