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Benedikt Höwedes und Lokomotive Moskau – diese Liaison gehört ab jetzt der Vergangenheit an. Wie der russische Erstligist inzwischen via Twitter bestätigt hat, wird der bis 2021 laufenden Vertrag des 32-Jährigen mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Zuerst hatten die „Bild“ und „Sport1“ über den nahenden Abschied von Höwedes berichtet. Der Weltmeister von 2014 kehrt vorerst nach Deutschland zurück, seine Zukunft ist unklar.
Knapp zwei Jahre nach seinem Wechsel in die russische Premier Liga kehrt Höwedes Moskau nun den Rücken. Bereits 2017 hatte er Schalke nach 16 Jahren zunächst auf Leihbasis in Richtung Juventus Turin verlassen. Anschließend zog es ihn zu Lokomotive Moskau, dass für ihn fünf Millionen Euro zahlte. Für den dreifachen russischen Meister absolvierte er insgesamt 50 Pflichtspiele und erzielte dabei vier Treffer. 2019 wurde man Pokalsieger.
Als Hauptgrund für die Vertragsauflösung wird die Corona-Pandemie und ihre weitreichenden Folgen genannt. Als Vater eines einjährigen Sohnes macht sich Höwedes aufgrund der aktuellen Situation große Sorgen. Daher ist es dem Innenverteidiger derzeit offenbar vor allem wichtig, dauerhaft bei seiner Familie in Deutschland zu sein. Roman Neustädter, früherer Schalke-Teamkollege und Profi von Dinamo Moskau, war während der Corona-Pause in der russischen Hauptstadt geblieben und von seinem guten Freund Höwedes mit Informationen versorgt worden. Neustädter hatte Anfang Mai auch berichtet, wie streng die Corona-Regeln in Russland waren.
Die sportliche Zukunft von Höwedes ist nun zunächst einmal ungewiss, aus seinem Umfeld soll jedoch zu vernehmen sein, dass auch ein Karriereende nicht ausgeschlossen ist. Sein Abschied aus Russland ist jedenfalls alles andere als eine Überraschung. Schließlich stand der Abwehrmann bereits im Winter vor einem Wechsel zum 1. FC Köln. Eine Rückkehr in die Bundesliga scheiterte sowohl an Höwedes‘ Zukunftsvorstellungen, als auch an den hohen Ablöseforderungen der Moskauer, die aktuell den dritten Tabellenplatz belegen. Ab dem 19. Juni soll dann auch in Russlands erster Liga endlich wieder der Ball rollen – ohne Höwedes.
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