Auch beim jüngsten 1:1-Remis in Hoffenheim schlug er wieder zu. Mit seinem späten Ausgleichstreffer bewahrte Rouwen Hennings Fortuna Düsseldorf einmal mehr vor der drohenden Niederlage. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison konnten sich die Rheinländer auf ihren Mittelstürmer verlassen, der bereits bei zehn Saisontreffern steht. Auch im kommenden Duell gegen Borussia Dortmund rechnet sich der Angreifer durchaus Chancen für seine Mannschaft aus.
Mit seinen Toren sicherte Hennings der Fortuna bereits sechs essenzielle Punkte im Abstiegskampf. Seine zehn Saisontore werden nur von Robert Lewandowski sowie Timo Werner übertroffen, wenngleich eine Bestmarke dem Düsseldorfer ganz allein gehört. Bislang verwandelte der Stürmer jede einzelne seiner Großchancen, was folglich den Liga-Bestwert darstellt.
Der besondere Lauf, in welchem sich der 32-Jährige momentan befindet, soll sich indes auch gegen Borussia Dortmund fortsetzen. Ins Duell mit dem BVB dürfte Hennings mit einer ganz besonderen Motivation gehen, zumal der Torjäger noch eine offene Rechnung mit den Borussen zu begleichen hat.
In der Vorsaison kam der gebürtige Norddeutsche im Signal Iduna Park nicht zum Einsatz, sodass er die komplette Spieldauer auf der Bank verbringen musste. Etwas besser lief es immerhin in der Hinserie, als der Mittelstürmer in der Schlussphase eingewechselt wurde. Nichtsdestotrotz konnten die Einsatzzeiten gegen die Borussia keineswegs den Ansprüchen des Ex-Karlsruhers gerecht werden. „Es war natürlich hart zuzugucken“, erklärte Hennings gegenüber BILD. „Spiele gegen Bayern oder Dortmund sind einfach besonders, weil es die besten Klubs in Deutschland sind.“
Dass es in dieser Saison deutlich mehr Spielzeit werden dürfte, scheint auf der Hand zu liegen. „Wir wollen den 15. Platz verteidigen und dann müssen wir auch in Dortmund was holen“, erklärte der Angreifer, der fest von einem Platz in der Startelf ausgeht. Nahezu unverzichtbar präsentierte sich Hennings in den vergangenen Wochen, was sich folglich auch in seinem Selbstvertrauen widerspiegelt. „Als Stürmer geht man in jede Partie und möchte gerne treffen. Das wird bei mir in dem Spiel nicht anders sein“, ist sich der Routinier sicher. Eine Großchance sollte der BVB dem Mittelstürmer gewiss nicht gewähren.
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