Hertha BSC

Hannover vs. Hertha: Ein Spektakel wie so oft in den letzten Jahren?

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Hannover 96 trifft am Samstag mal wieder auf Hertha BSC. In den letzten Jahren war bei dieser Begegnung reichlich Spektakuläres geboten. Auch wenn beide Mannschaften sicherlich auch mit einem langweiligen Arbeitssieg zufrieden wären dieses Mal, hätten sie sicherlich nichts gegen besondere Momente, wie es sie in der vergangenen Zeit bei dieser Partie immer wieder gegeben hat. Ein Rückblick auf die packendsten Momente in den Partien dieser beide Mannschaften in den letzten Jahren.

Turban-Kalou mit dem Hattrick

Am 06.11.2015 unterlag Hannover 96 Hertha BSC zuhause mit 1:3. Maßgeblich verantwortlich für den Sieg der Hertha war Salomon Kalou. Aufgrunddessen, dass er in der Woche zuvor einen auf den Kopf bekommen hatte, lief der Ivorer mit einem Turban auf. Doch offensichtlich behinderte dieser den Angreifer nicht, stattdessen beflügelte er ihn regelrecht! Dreifach traf er in das Gehäuse von Hannover 96. Zunächst brachte er sein Team mit Toren in der 33. und 60. Minute 2:0 in Führung, ehe er in der 88. Minute per Elfmeter den 3:1-Auswärtserfolg der Berliner perfekt machte.

Zwischendurch musste die Hertha nach einem Elfmeter-Treffer von Kiyotake kurz zittern, letztendlich nahmen die Blau-Weißen aber die drei Punkte mit. Die Mannschaft von Pál Dárdai stand dadurch nach dem 12. Bundesliga-Spieltag auf Platz vier der Tabelle, während Hannover 96 auf Platz 15 abrutschte. Am Ende der Spielzeit 2015/2016 stand für Hannover 96 der Abstieg zu Buche, während die Hertha sich für Europa qualifizieren konnte. Alles dank Turban-Kalou, der den Stein für beide Mannschaften sozusagen ins Rollen gebracht hatte …

Stocker-Seitfallzieher im Abstiegsduell

Aber auch die Partie der beiden Mannschaften in der Saison zuvor bot so einiges. Beide Mannschaften befanden sich vor dem 28. Spieltag im Abstiegskampf, die 96er standen auf Platz 15, Hertha nur mit einigen Punkten mehr im vermeintlichen Mittelfeld der Liga. Hannover hätte sich mit einem Sieg etwas befreien können. Nach dem Führungstreffer von Christian Schulz in der 75. Minute sah es auch ganz so aus, als könnte die Niedersachsen dreifach punkten.

Doch da hatten die Hannoveraner die Rechnung ohne Valentin Stocker gemacht: In der 83. Minute traf der Schweizer für die in diesem Spiel eigentlich so harmlose Hertha mit einem traumhaften Seitfallzieher zum 1:1. Auch für Stocker ein ganz besonderer Moment, da er nur wenig Spielzeit bekam. Letzten Endes konnten sich beide Teams retten, Hannover beendete die Saison auf Platz 13, Hertha auf Platz 15. Beide mussten aber bis zum Schlusspfiff am 34. Spieltag zittern.

Ronny-Kracher als späte Rettung für Hertha

Im Jahr zuvor traf Hertha, gerade zum zweiten Mal innerhalb von drei Saisons aufgestiegen, auf ein Team von Hannover 96, das in den Jahren zuvor stets um die europäischen Plätze gespielt hatte. Die Niedersachsen manifestierten ihre hohen Ansprüche in diesem Spiel mit einem frühen Führungstreffer in der 23. Minute, welches Christian Schulz erzielte. Lange hatte diese Führung auch Bestand, Hannover war klar überlegen und die bessere Mannschaft.

Doch dann kam Ronny. Gerade eingewechselt, durfte er direkt zu einem Freistoß antreten. Für seine exzellenten Freistöße war der Brasilianer bekannt. Wie gut er diese schießen kann, bekamen auch die Hannoveraner zu spüren. Durch ein Traumtor erzielte er in der 81. Minute das späte 1:1, welches die Hertha dann über die Zeit retten konnte. Am Ende der Saison landeten beide Teams im soliden Mittelfeld, obwohl sie bis zum direkten Duell in der Hinrunde beide auf Plätzen im ersten Tabellendrittel standen.

All diese Duelle zeigen: Wenn Hannover gegen Hertha spielt, kommt es oft zu besonderen Momenten. Am Samstag zählt für beide Teams nur ein Sieg. Hannover möchte sich aus der Abstiegszone verabschieden, während die Hertha nach sechs sieglosen Bundesligaspielen endlich mal wieder einen Erfolg braucht. Es bleibt abzuwarten, welcher der beiden Mannschaften der Befreiungsschlag gelingt.

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