Hertha BSC

Rune Jarstein: „Ich war körperlich und im Kopf müde“

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Rune Jarstein hat sich zum Beginn dieser Saison zu einem der Hauptgaranten für den erfolgreichen Start der Hertha aufgeschwungen. Gegen Nürnberg verhinderte er mit der Parade des späten Elfmeters ein Unentschieden, gegen Schalke hielt er kurz vor Schluss zweimal entscheidend den Sieg fest und auch in Wolfsburg verhinderte er trotz der zwei Gegentore zahlreiche Male Treffer der Wolfsburger. Im „kicker“ äußerte er sich nun zu seinem Formtief am Ende der vergangenen Spielzeit und zu seinem aktuellen Formhoch.

Die Gründe für den Topstart

Rune Jarstein äußerte sich zunächst zu den Gründen für den Topstart der Hertha. Er sagt: „Die sieben Punkte sind gut fürs Selbstvertrauen und die Stimmung. Wir arbeiten gut zusammen, alle waren bereit“. Zudem erklärt er, was sich im Vergleich zur Vorsaison, die Hertha auf dem zehnten Platz beendete, konkret geändert hat: „Wir kommen vorne mehr zu Torchancen und machen es defensiv trotzdem weiter gut. Wir können jetzt mehrere Systeme spielen, das hilft“. Vor allem die taktische Flexibilität ist für Jarstein also ein wichtiger Faktor für den bisher sehr guten Saisonstart.

Besonders in den Vordergrund haben sich bei Hertha auch die Youngster gespielt. Die Mannschaft von Hertha ist ja insgesamt sehr jung, aber zwei Spieler, die erst seit diesem Sommer bei der Profimannschaft von Hertha BSC spielen, stechen aus der Sicht Jarsteins besonders heraus: „Javairo Dilrosun und Dennis Jastrzembski machen es bislang sehr gut. Ich bin beeindruckt“. Eine Sache, die den Norweger allerdings enorm stört, ist die hohe Anzahl an Elfmetern, die Hertha bereits gegen sich bekommen hat. In jedem Spiel gab es einen Strafstoß für den Gegner. Er nennt das „verrückt“ und fordert: „Diese Serie sollten wir schnell stoppen“. Zurecht.

„Ich habe meine Frische zurück“

Zudem nimmt Jarstein auch zu seiner persönlichen Situation Stellung. In der abgelaufenen Spielzeit hatte der Norweger zum Ende der Saison mehrfach gepatzt, vor allem gegen Hannover 96 (33.Spieltag) und RB Leipzig (34. Spieltag) erwischt er rabenschwarze Tage. Er erklärt das folgendermaßen: „Am Ende der Rückrunde war ich müde – körperlich und im Kopf. Ich war nicht zufrieden mit mir“. Nun hat sich das Ganze wieder gedreht: Der 33-Jährige ist wieder der erwünschte Rückhalt, ist in absoluter Topform. Auch dafür hat Jarstein eine Erläuterung parat: „In diese Saison bin ich topmotiviert gegangen. Die Vorbereitung lief gut. Ich habe jetzt wieder meine Frische zurück“. Bleibt für Hertha zu hoffen, dass er diese Form beibehalten kann.

In Hinblick auf das anstehende Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach sagt er: „Das ist eine Mannschaft mit viel Speed. […] Langweilig wird es gegen Gladbach eigentlich nie“. Hertha tat sich in den vergangenen Jahren gegen die „Fohlen“ häufig schwer. Beide Teams gehen in die Partie mit sehr guter Form, sowohl Hertha als auch Mönchengladbach haben sieben Punkte bei einem Torverhältnis von 5:2 auf dem Konto. Ein langweiliges Spiel, das auch Rune Jarstein nicht erwartet, wird es also wohl definitiv nicht geben.

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