Der Ex-Mainzer bald bei der Hertha? Foto: Thomas Kienzle/Getty Images
Sandro Schwarz ist nicht mehr Trainer von Dynamo Moskau. Der deutsche Trainer hatte nach dem verlorenen russischen Pokalfinale seinen Rücktritt erklärt. Er soll aktuell in intensiven Verhandlungen mit Hertha BSC stehen. Die Berliner such einen Nachfolger von Felix Magath, der die Hertha nun wieder verlassen hat.
Sandro Schwarz hat bei Dynamo Moskau gute Arbeit geleistet. Der 43-Jährige hat mit Dynamo Moskau den dritten Platz erreicht und ist damit vor den Stadtrivalen ZSKA, Lokomotive und Spartak gelandet. Ebenfalls konnte Schwarz mit den Moskauern das Pokalfinale erreichen, das allerdings mit 1:2 verloren ging. Platz 3 ist die beste Platzierung seit der Saison 2007/08.
Seitdem musste man bei Dynamo oft eine Talfahrt hinnehmen. Sogar der Abstieg in die russische zweite Liga war die Folge. Schwarz konnte dem Verein neue Strukturen verpassen und wird in Moskau weiterhin von den Fans gefeiert. Im Gegensatz zu Daniel Farke oder Markus Gisdol, blieb er nämlich auch, trotz des russischen Angriffs auf die Ukraine, in Moskau, um weiter Dynamo zu trainieren.
Schwarz wird sehr heiß bei der Hertha gehandelt. Er soll die Nachfolge von Felix Magath antreten und die Hertha auch so wieder aufbauen, wie er es in Moskau getan hat. Für den Ex-Mainzer steht die Tür nach Berlin sehr weit auf und sollte er den Verein übernehmen, so wird er einen eher zerstrittenen Kader vorfinden. Zu viele Spieler mit zu vielen Egos. Das half der Hertha in der vergangen Bundesliga Saison nicht.
Es liegt jetzt sowohl an Sandro Schwarz, als auch an Fredi Bobic, dass man die Hertha wieder gemeinsam aufbaut. Bereits in der vergangenen Saison hat man die „Stadtmeisterschaft“ gegen Union Berlin verloren. Die Köpenicker gewannen sowohl die beiden Spiele in der Bundesliga, als auch ein Spiel im DFB-Pokal.
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