1. FC Union Berlin

Union Berlin rutscht ab: Ruhnert macht Druck auf Trainer Fischer

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Union Berlin steckt in der Krise. Nach der achten Pflichtspielniederlage in Folge steigt der Druck auf Trainer Urs Fischer. Oliver Ruhnert, Sportchef der Köpenicker, lässt dessen Zukunft offen – und fordert Ergebnisse.

Union Berlin hinkt den Erwartungen hinterher

Die Eisernen haben am Samstag mit 0:3 gegen den VfB Stuttgart verloren und rutschen immer weiter in der Bundesliga-Tabelle nach unten. Von der Mannschaft, die sich in der vergangenen Saison noch sensationell für die Champions League qualifiziert hat, ist nicht mehr viel zu sehen.

Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis sich die Verantwortlichen an der Alten Försterei der Trainerfrage stellen müssen. Das weiß auch Ruhnert. Der Sportchef lobte nach der Partie gegen die Schwaben zwar die Verdienste von Fischer, machte aber auch deutlich, dass es so nicht weitergehen kann.

„Wir sind absolut bereit, diesen Weg gemeinsam zu gehen. Das weiß er und diese Rückendeckung kennt er auch. Er ist aber auch jemand, der immer wieder sagt: ‚Wir sind im Profifußball.‘ Und im Profifußball ist es am Ende auch ein Ergebnissport und da müssen wir auch mal Ergebnisse erzielen“, sagte der Manager am Sky-Mikrofon.

Urs Fischer will nicht zurücktreten

Fischer, der Union Berlin seit 2018 trainiert, selbst schloss einen Rücktritt aus und betonte, dass er noch das Vertrauen der Mannschaft habe. „Wieso soll ich hinwerfen? Dafür hat es die Mannschaft in den letzten Spielen viel zu gut gemacht“, sagte der Union-Trainer zu Sky. „Ich glaube schon, dass die Worte des Trainers bei der Mannschaft noch ankommen.“

Union Berlin bleibt nur wenig Zeit, sich von der Niederlage zu erholen. Bereits am Dienstag steht der dritte Champions-League-Spieltag an. An der Alten Försterei empfangen die Berliner den SSC Neapel. Am kommenden Spieltag geht es dann zum Tabellennachbarn Werder Bremen.

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