1. FC Union Berlin

Union dementiert Einigung mit Lieberknecht

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Zu Wochenbeginn kursierten Gerüchte, dass sich die Wege von Torsten Lieberknecht und Eintracht Braunschweig trennen könnten. Wie „Sport1“ berichtete, sollen die Eisernen bereits Kontakt mit dem Braunschweiger Urgestein aufgenommen. Auch Lieberknecht selbst soll einen Wechsel in die Hauptstadt angedeutet haben. Laut „kicker“ seien diese Spekulationen nun aber hinfällig. Sowohl der 44-Jährige, als auch Union dementieren deutlich.

Gesicht des Braunschweiger Höhenflugs

Nachdem Lieberknecht seine Spielerkarriere beendet hatte, übernahm er 2007 die A-Jugend-Mannschaft der Eintracht. Im Mai 2008 rückte er auf den Trainerposten der Profi-Mannschaft vor. Zum damaligen Zeitpunkt befand sich Braunschweig in der Regionalliga Nord, ehe man in die neu gegründete 3. Liga aufrückte. Nachdem man 2010 mit Platz 4 knapp den Aufstieg verpasste, gelang in der Folgesaison als Meister der dritten Liga der Durchmarsch in Liga 2. Spieler wie Domi Kumbela oder Karim Bellarabi reiften unter Lieberknecht zu Top-Akteuren. Nach zwei Spielzeiten in Liga 2 gelang den Löwen sogar der Aufstieg ins Oberhaus. Dort konnte man sich jedoch nicht behaupten, stieg als Tabellenletzter wieder ab. An Lieberknecht hielt man dennoch fest. Vier Jahre ist man nun wieder in der zweiten Liga. In der Vorsaison scheiterte man in der Relegation knapp am VfL Wolfsburg. Zurzeit befindet man sich im kargen Tabellenmittelfeld. Vielleicht ein Zeitpunkt für Lieberknecht, nach 15 Jahren Eintracht etwas Neues zu wagen?

Angeblicher Kontakt zu Union

Bei Union Berlin soll man sich nach Lieberknecht erkundigt haben. Zwar ist bei den Köpenickern der Aufstieg seit mehreren Jahren ein öffentlich auserkorenes Ziel, doch nie gelang der Sprung unter die Top Drei. In dieser Saison trennte man sich überraschend von Coach Jens Keller. Unter Neu-Trainer André Hofschneider spielt Union aber keine Rolle im Aufstiegsrennen. Der Plan: Mit Torsten Lieberknecht in der nächsten Saison den Sprung in die Bundesliga schaffen.

Berichten von „Sport1“ zufolge soll es bereits zu einem Treffen zwischen Lieberknecht und den Union-Verantwortlichen gekommen, in dem man sich einigte. Zudem soll der 44-Jährige Gerüchten zufolge seine Wohnung in Braunschweig gekündigt und einen KiTa-Platz in Berlin für eines seiner Kinder gefunden haben. Aufgrund des bis 2020 laufenden Vertrages sei für ihn jedoch eine Ablöse fällig. Angeblich fordert die Eintracht eine Millionen Euro für ihren Cheftrainer.

Dementi von beiden Seiten

Wie der „kicker“ nun berichtet, sei allerdings nichts an den Gerüchten dran. Beide Parteien rudern zurück und drohen sogar mit Konsequenzen. „Das ist totaler Blödsinn. An diesem Thema ist überhaupt nichts dran“, wird Lieberknecht zitiert. „Diese Informationen sind falsch. Wir haben uns mit Braunschweig verständigt, die Trainer haben miteinander gesprochen. Alle wissen, dass es von unserer Seite keine Gespräche mit Torsten Lieberknecht gab. Wir werden gegen diese falsche Berichterstattung rechtlich vorgehen“, äußerte sich Union-Geschäftsführer Lutz Munack zu den Gerüchten.

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