Am Freitag nahm der 23-jährige Mittelfeldmotor Jean-Phillipe Gbamin nicht am Training der Mainzer teil. Der Grund scheint nun übereinstimmenden Medienberichten zufolge bekannt zu sein. Der schon länger diskutierte Abgang des Franzosen steht offenbar unmittelbar bevor. Wie das „Liverpool Echo“ unter Bezugnahme auf französische Medien berichtet, hat Gbamin beim FC Everton bereits den Medizincheck bestanden und könnte zum Mainzer Rekordtransfer werden.
Angesprochen auf das Fehlen von Gbamin beim Training des 1. FSV Mainz 05 sagte Sportvorstand Rouven Schröder der „Allgemeine Zeitung“: „Er kümmert sich um seine Zukunft“. Trainer Sandro Schwarz lies sich bei dem viel diskutierten Thema nicht in die Karten schauen. Doch nun deutet alles auf einen Abschied hin und es scheint nur noch eine Frage der Zeit, bis die Liverpooler den Wechsel offiziell verkünden.
Der vielversprechende Mittelfeldspieler war gesetzte Kraft im Team der Mainzer. Als Ablöse soll dem Vernehmen nach eine Summe zwischen 20 und 30 Millionen Euro fällig werden. Den Vorstellungen der Rheinhessen scheint der Premier-League-Klub nun offenbar zu entsprechen und könnte Gbamin zum neuen Rekordabgang machen. Bisher ist der Transfer von Abdou Diallo zu Borussia Dortmund, mit 28 Millionen Euro, die höchste Summe, die in Richtung Mainz für einen Spieler geflossen ist. Gbamins Anlagen und seine Fähigkeit ein Spiel zu lenken machen den jungen Franzosen zu einer wertvollen Ergänzung für Everton.
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