Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images
In der Europa League stand Bayer 04 Leverkusen gegen Ludogorets Razgrad früh mit dem Rücken zur Wand. Bereits nach 31 Minuten lag die Werkself mit 0:2 zurück. Doch dann kam der große Auftritt des Supertalents Kai Havertz. Mit einer Galavorstellung und zwei Toren ebnete der erst 19-Järige den Weg zur Leverkusener Aufholjagd. Havertz zählt zweifelsohne zu den größten Talenten im deutschen Fußball und wird von seinem Trainer Heiko Herrlich bereits mit Toni Kroos verglichen.
Er gehört zu der Generation, die den deutschen Fußball wieder erfolgreicher machen soll. Mit seinen gerade einmal 19 Jahren kommt Kai Havertz bereits jetzt schon auf 68 Bundesligaspiele. Seit seinem Debüt am 15.10.2016 (mit 17 Jahren) reifte der gebürtige Aachener zum Stammspieler in Leverkusen. Insgesamt gelangen ihm seitdem starke zehn Tore und 15 Torvorlagen.
Vom DFB wurde Havertz kürzlich mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet Der variable Mittelfeldspieler wirkt für sein Alter extrem reif und ist ein sehr intelligenter Spieler. Zu seinen Stärken zählt nicht nur seine Torgefahr, sondern auch die Arbeit gegen den Ball. Mit einer Größe von 1,88 m ist der junge Leverkusener auch physisch stark unterwegs. Zuletzt belohnte Joachim Löw seine Leistungen und lud ihn zur A-Nationalmannschaft ein. Im Testspiel gegen Peru feierte Havertz sein Debüt für die Deutsche Nationalmannschaft.
Obwohl Havertz zu den Jüngsten in seiner Mannschaft zählt, will er künftig einen weiteren Schritt machen. „Ich habe jetzt zwei Jahre Bundesliga gespielt. Da kann ich langsam mal anfangen Verantwortung zu übernehmen“, erklärte der Neu-Nationalspieler gegenüber der „dpa“ selbstbewusst. In den Jugendmannschaften wurde er noch oft für seine Mentalität kritisiert. Die DFB-Nominierung habe ihn weiter motiviert, daran zu arbeiten. Bei Bayer ist Havertz mittlerweile in der Offensive gesetzt.
Nachdem die Leverkusener schlecht in die neue Bundesliga-Saison gestartet sind, war der Auftaktsieg in der Europa League eine Erlösung für die Elf von Heiko Herrlich. Der 46-jährige Coach schwärmte nach der Partie von seinem Schützling. Allgemein sei Havertz der „überragende Mann“ gewesen, nicht nur aufgrund seiner Treffer. „Die Tore waren nur das I-Tüpfelchen“, verriet Herrlich stolz.
Dass er ein großer Fan des 19-Jährigen ist, machte er schon vor der Nationalmannschaftsnominierung deutlich: „Er ist das größte Talent, das ich seit Toni Kroos gesehen habe.“ Am Sonntag geht es für gegen den 1. FSV Mainz 05. Dort sollen dann auch die ersten drei Punkte in der Liga eingefahren und der Weg zurück in die Erfolgsspur gefunden werden.
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