Bayer Leverkusen kann endlich wieder auf einen Leon Bailey in absoluter Topform zurückgreifen. Hinter den Kulissen bewegt sich derzeit einiges, der flinke Jamaikaner stellt sich im Management neu auf – und wird künftig von der Agentur Unique Sports Management beraten. Diese verfügt über hervorragende Kontakte in die Premier League.
Dass ein Leon Bailey in aktueller Verfassung ein Unterschiedsspieler in der Bundesliga sein kann, ist weit über die Grenzen der deutschen Fußball-Eliteliga hinaus bekannt. Bei 16 Torbeteiligungen in 18 Pflichtspielen in dieser Saison ist das Dilemma, das den Dribbler noch im Sommer umgab (u. a. Quarantäne auf Jamaika) inzwischen nur noch ein Aktenvermerk.
Das Problem für Bayer Leverkusen: Baileys Topform weckt auch andernorts Interesse, vor allem in seiner Wunschliga, der englischen Premier League. Dort gelten Manchester United, Tottenham Hotspur, der FC Arsenal und der FC Everton als grundsätzlich interessiert. Und nun gibt es sogar die Möglichkeit, Kontakte ins Innere dieser Klubs herzustellen.
Unique Sports Management ist zukünftig laut „Daily Mail“ mitverantwortlich für Baileys Interessenvertretung. Die englische Berateragentur zählt unter anderem Aaron Wan-Bissaka (Manchester United), Reece James (FC Chelsea) und Dwight McNeil (FC Burnley) zu ihren Klienten.
„Er hat bisher eine fantastische Saison gespielt, genau wie Leverkusen. Zweifellos wird er viele Abnehmer haben, aber im Moment liegt sein Fokus einzig und allein darauf, Leverkusen dabei zu helfen und die Saison so stark wie möglich zu beenden“, erklärt Mike Appiason.
Bisher ließ sich Bailey ausschließlich von Stiefvater Craig Butler vertreten, der den Deal mit USM wie folgt kommentiert: „Kooperationen sind das Gebot der Stunde, um die Chancen zu maximieren.“ Zum einen für Bailey, zum anderen für seine eigene Agentur, mit der er „super-talentierte“ Spieler der ganzen Karibik vertritt.
Trotz des erwartbar gestiegenem Interesses dürfte ein Abgang im kommenden Sommer nur bei einem unverschämt hohen Angebot zum Thema werden. Baileys Vertrag unter dem Bayerkreuz ist noch langfristig bis 2023 datiert – eine Ausstiegsklausel besteht nicht.
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