Borussia Dortmund muss wochenlang auf Youssoufa Moukoko verzichten. Der Nationalspieler fällt nach einer im Bundesligaspiel gegen den SV Werder Bremen erlittenen Verletzung wie erwartet länger aus. Am Montag verkündete BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl die Diagnose für den 18-Jährigen. Der Stürmer erlitt einen Anriss der Syndesmose.
„Das ist eine bittere Nachricht für ihn, für uns, gerade in der aktuellen Phase“, sagte Kehl. Moukoko musste nach einem rüden Foul von Bremens Leonardo Bittencourt in der 29. Minute ausgewechselt werden. Schon nach Abpfiff sagte BVB-Trainer Edin Terzić: „Es sieht leider nicht ganz so gut aus.“ Am Sonntag folgten genauere Untersuchungen. „Jeder, der die Szene am Samstag gesehen hat, weiß, dass sie sehr schwierig aussah“, so Kehl.
Die Schwarz-Gelben sind seit Anfang des Jahres auch aufgrund der kurzen Ausfallliste und starker Joker ungeschlagen. Damit haben sich die Borussen im Meisterschaftskampf zurückgemeldet. Der Ausfall Moukokos ist jedoch der erste herbe Rückschlag für den BVB in diesem Jahr. Der zuletzt formstarke Julian Brandt spendete seinem Mannschaftskollegen Trost: „Youssoufa wird bald wieder wichtige Tore für uns schießen.“
Moukoko kam in der laufenden Saison bislang in 25 Pflichtspielen für den BVB auf 13 Torbeteiligungen. Im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales am Mittwochabend gegen den FC Chelsea dürfte Sebastien Haller für ihn beginnen. Bereits gegen Werder Bremen wurde der Ivorer für den zweimaligen Nationalspieler eingewechselt.
„Am Mittwoch wird es keine Fragezeichen geben“, sagte Sportdirektor Kehl im Hinblick auf die Partie. Trainer Terzić hatte zuletzt die Belastung durch moderate Rotation verteilt, wodurch es laut dem 43-Jährigen „keine Wehwehchen, keine Müdigkeit geben“ wird.
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