Der Abgang von Pierre-Emerick Aubameyang hat in Dortmund deutliche Spuren hinterlassen. Neben dem sportlichen Verlust ist es einem Spieler des BVB erneut gelungen einen Wechsel zu provozieren. Im Sommer hatte bereits Ousmane Dembélé mit ähnlichen Mitteln seinen Transfer zum FC Barcelona durchgesetzt. Inzwischen hat Hans-Joachim Watzke kein Verständnis mehr für ein solches Verhalten und kündigt in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ Konsequenzen an.
Der Geschäftsführer von Borussia Dortmund hat sich vergangenen Donnerstag an die Profis seines Vereins gewannt. „Der nächste Spieler, der so etwas macht, wird kläglich scheitern. Der bekommt ein riesengroßes Problem“, so Hans-Joachim Watzke. Zudem kündigt er Konsequenzen an. „Der nächste Spieler, der versucht, uns unter Druck zu setzen, indem er Leistung zurückhält oder gar streikt, wird damit nicht durchkommen – und auf der Tribüne sitzen.“ Des weiteren kündigt der 58-Jährige mögliche Veränderungen im Kader der Dortmunder an.
Trotz der enormen individuellen Qualität schafft es die Mannschaft derzeit nicht, spielerisch zu überzeugen. Hans-Joachim Watzke hat diese Tatsache ebenfalls bemerkt und denkt über Veränderungen nach. „Die Mannschaft, die 2011 und 2012 die Titel gewonnen hat, war fußballerisch definitiv nicht so gut wie die heutige Mannschaft. Aber sie hatte die beste Mentalität, die man sich vorstellen kann.“ Der weitere Verlauf der Rückrunde bestimmt die Transferaktivitäten im Sommer, wie der BVB-Boss bestätigt. „Wir benötigen im Sommer eine Kader-Justierung, je nach Verlauf der Rückrunde auch eine deutlichere.“
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