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Borussia Mönchengladbach

Ginter, Elvedi und Zakaria: Max Eberl äußert sich zur Zukunft

In diesem Sommer konnte Borussia Mönchengladbach alle seine Leistungsträger halten. Trotz Corona-Einbußen war Sportdirektor Max Eberl nicht dazu gezwungen, einen seiner Stars zu verkaufen und Transfereinnahmen zu generieren. Im kommenden Jahr könnte die Situation jedoch wieder eine andere sein. Die Vertragslaufzeit mehrerer Leistungsträger könnte die Borussia zum Handeln zwingen. Im“Sport1-Doppelpass“ äußerte sich Max Eberl in aller Deutlichkeit zu den Personalien Matthias Ginter, Nico Elvedi und Denis Zakaria.

Verlängerung oder Verkauf

„Hätte es in diesem Sommer einen Spieler gegeben, der nur bis 2021 Vertrag gehabt hätte, hätte ich verkaufen müssen. Das Geld kann ich nicht einfach hergeben“, stellte Eberl in der Talkrunde klar. Auch im kommenden Sommer wird die Situation eine ähnliche sein. Weil der Verein auf die Transfererlöse angewiesen ist, wird Borussia Mönchengladbach keinen Vertrag auslaufen lassen und Spieler ablösefrei abgeben. Das betrifft insbesondere Matthias Ginter, Nico Elvedi und Denis Zakaria, dessen Verträge alle im Sommer 2022 enden. Die Alternativen lauten daher: Verlängerung über 2022 hinaus oder Verkauf im Sommer 2021.

Matthias Ginter: Zeichen stehen auf Verbleib

Dass Borussia Mönchengladbach mit Abwehrchef Matthias Ginter verlängern will, liegt auf der Hand. Am linken Niederrhein reifte der 26-Jährige Innenverteidiger zum Abwehrchef und Führungsspieler. Seine Leistungen im Verein kamen ihm auch in der deutschen Nationalmannschaft zugute. Dort avancierte Ginter zum Stammspieler und wurde im vergangenen Jahr sogar als „Nationalspieler des Jahres“ ausgezeichnet. Dass sich der gebürtige Freiburger eine Zukunft bei den „Fohlen“ vorstellen kann, ist kein Geheimnis. „Generell kann ich mir vorstellen, langfristig bei der Borussia zu bleiben. Aber schauen wir mal, wie sich die Zukunft darstellt“, betonte Ginter im Frühjahr gegenüber dem „Kicker“.

Schon in diesem Sommer gab es immer wieder Spekulationen um einen vorzeitigen Abgang von Nico Elvedi. Letztendlich stellte der Schweizer jedoch klar, dass ein Wechsel für ihn derzeit nicht in Frage komme. Welche Pläne Elvedi dann im nächsten Jahr hat, ist fraglich. Klar ist jedoch, dass sich der 23-Jährige bei Borussia wohlfühlt und sich eine längerfristige Zusammenarbeit vorstellen kann. „Ich fühle mich sehr wohl. Wir spielen in der Champions-League und wollen auch wieder in der Bundesliga vorne mitspielen. Gladbach ist eine Top-Adresse. Da müsste schon vieles stimmen, bevor man so einen Klub verlässt“, betonte Elvedi erst kürzlich gegenüber der „Rheinischen Post“.

Denis Zakaria will Saison nutzen

Die Personalie Denis Zakaria könnte sich hingegen schwieriger gestalten. In dieser Saison möchte sich der Schweizer in der Champions-League beweisen und sich für einen Wechsel zu einem Top-Klub empfehlen. In die Notizbücher zahlreicher Interessenten hat sich der 23-Jährige ohnehin schon gespielt. Gerne möchte Borussia Mönchengladbach ihn über 2022 hinaus binden, eine Verlängerung dürfte sich jedoch schwierig gestalten. Ein Abgang des Schweizers könnte für Borussia aber auch eine Chance werden: Eine mögliche Ablösesumme um ca. 40 Millionen Euro (aktueller Marktwert lt. transfermarkt.de) könnte der Borussia finanziellen Spielraum für Neuzugänge geben und damit auch neue Türen öffnen. Ganz abgeschrieben hat Max Eberl einen Verbleib aber noch nicht. Sollten sich die „Fohlen“ erneut für die „Königsklasse“ qualifizieren, hätte der Verein insbesondere sportliche Argumente, um Zakaria von einer Verlängerung zu überzeugen.

Aufgrund der aktuellen Corona Situation hielt sich der Verein in Sachen Vertragsverlängerungen bisher eher zurück. Das könnte sich jetzt aber ändern. Neben Ginter, Elvedi und Zakaria will der Verein auch mit Kapitän Lars Stindl verlängern. Max Eberl kündigte an, in den kommenden Wochen und Monaten Gespräche führen zu wollen, um die personelle Planung von Borussia Mönchengladbach voranzutreiben.

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