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Borussia Mönchengladbach

Nach Aus im DFB-Pokal: Wie lange kann Gladbach Hütter noch halten?

Seit dem fulminanten Sieg der Gladbacher gegen den FC Bayern München in der 2. Runde des DFB-Pokals, geht es eigentlich nur noch bergab für die Fohlen. Jetzt schied man sang- und klanglos im Achtelfinale mit 0:3 beim Zweitligisten Hannover 96 aus. Auch wenn Sportdirektor Max Eberl Trainer Adi Hütter immer den Rücken stärkte, muss der Österreicher dem „Kicker“ zufolge langsam um seinen Job bangen, wenn es nicht besser wird.

Blamage im DFB-Pokal, Abstiegskampf in der Liga

Wenn man das Spiel von gestern gesehen hat, fragt man sich, wie Borussia Mönchengladbach in dieser Saison zwei Mal gegen die Bayern gewinnen und einmal Unentschieden spielen konnte. Das 5:0 im DFB Pokal war dabei natürlich das Highlight und eine riesige Sensation. Doch seitdem kam Gladbach nicht mehr in Fahrt. Zwar gewann das Team von Hütter danach noch drei Partien, aber sie verloren auch fünf und erzielten zwei Mal ein Remis. Das bedeutet dann auch Tabellenplatz 12 mit gerade einmal 22 Punkten. Der Blick geht eher nach unten, alle großen Ziele für diese Saison scheinen unerreichbar. Selbst ein Abstieg ist nicht mehr ganz unwahrscheinlich, so der „Kicker“.

Der DFB-Pokal war außerdem Gladbachs einzige Chance noch irgendetwas zu reißen in dieser Saison. Und selbst der Titelgewinn wäre drin gewesen, da die beiden Top-Favoriten Bayern und Dortmund vor dem Spiel bereits ausgeschieden waren. Nun zählt RB Leipzig als die Mannschaft mit den größten Chancen. Doch das müssen alle am Niederrhein nun schnell abhaken und sich auf den harten Alltag in der Liga konzentrieren, um sich auf den Abstiegskampf einzulassen.

Ist Hütter noch tragbar?

All das spricht nicht gerade für Hütter. Der 51-Jährige übernahm die Borussia im Sommer, nachdem Marco Rose zum BVB wechselte. Bisher hat der ehemalige Frankfurter aber noch nicht wirklich als neuer Trainer überzeugt. Seine Position wackelt gewaltig und immer öfter wird die Trainerfrage gestellt. Er selbst ist weiterhin optimistisch und hat keine Angst um seinen Job. „Ich mache mir heute mehr Gedanken, wie wir gespielt haben. Die Situation, in der wir stecken, ist nicht zufriedenstellend. Das muss man klar sagen. Ich werde mein Bestmögliches geben, um die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Es ist eine Riesenaufgabe, da müssen alle gemeinsam versuchen rauszukommen. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen und Klartext reden“, sagte der Ex-Profi auf der Pressekonferenz nach dem DFB-Pokal Spiel.

Das große Problem seiner Mannschaft ist, dass keine Entwicklung stattfindet, wie auch die jüngsten drei Niederlagen zeigen. Die Defensive wackelt zu oft und macht zu viele Fehler, die eiskalt bestraft werden. Einzige Ausnahme ist Yann Sommer, der zum Beispiel im Spiel gegen Leverkusen gleich zwei Elfmeter parierte. Trotzdem verloren die Fohlen. Und auch nach vorne geht zu wenig. Es fehlt an Geschwindigkeit, Ideen, Intensität, Power, Wucht und Durchsetzungsvermögen, wie der „Kicker“ schreibt. Das kennt man so nicht von den Gladbachern. Dazu kommen noch die Unruhen um wechselwillige Spieler wie Ginter und Zakaria. Das alles trägt nicht dazu bei, dass sich die Situation verbessert. Gegen Union Berlin am kommenden Wochenende muss sich dringend was ändern. So kann es jedenfalls nicht weitergehen.

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