Eintracht Frankfurt hat rund um den 3:0 (2:0)-Heimerfolg gegen Hertha BSC einen Verkauf von Stürmer Randal Kolo Muani im Sommer kategorisch ausgeschlossen. Angesichts der Zahlen, die der französische Angreifer auch gegen die Hertha lieferte, wird das allerdings nicht leicht…
„Seit Beginn der Datenerfassung“ – diesen Claim kennen Sie, wenn Sie regelmäßig hier bei uns mitlesen.
Und so ist es auch im Falle von Vize-Weltmeister Kolo Muani. Seit Beginn der detaillierten Datenaufzeichnung zur Bundesliga im Jahr 2004/2005 hat der 24-jährige Randal Kolo Muani es einem Spieler gleichgetan, der in dieser Rubrik viele Meilensteine setzte. Es ist natürlich der ehemalige BVB-Sturmbulle Erling Braut Haaland (22, jetzt Manchester City).
Der Norweger führte sich im Januar 2020 mit 3 Toren als Joker beim 5:3 der Dortmunder beim FC Augsburg blendend ein.
77 Tor-Beteiligungen in nur 67 Bundesliga-Einsätzen brachte Haaland auf den Statistikblock.
Damit wurde er zum bislang einzigen Spieler, bei dem die Zahl an Toren und Tor-Vorlagen die gespielten Partien überstieg. Unter allen Profis, die in der Bundesliga mindestens 18-mal aufliefen, versteht sich.
Kolo Muani kam im Sommer 2022 ablösefrei vom FC Nantes zu Eintracht Frankfurt und brachte seinen Namen beim maximal unglücklich verlaufenden Saison-Eröffnungsspiel gegen den FC Bayern München (1:6) erstmals auf die Anzeigetafel.
In der Champions League traf er in 6 Spielen 2-mal, unter anderem schoss er die Eintracht im hoch dramatischen Vorrunden-Finale (Fussballdaten.de berichtete) mit dem 2:1 bei Sporting Lissabon ins Achtelfinale.
Sein Marktwert schnellte seit dem Wechsel nach Frankfurt von 16 auf 37 Mio. Euro (Quelle: Transfermarkt.de) hoch, also um mehr als das doppelte.
„Wir wollen den Weg mit ihm weitergehen“, erklärte SGE-Sportvorstand Markus Krösche am Samstag bei BILD-TV, „deswegen bin ich überzeugt, dass Randal auch in der nächsten Saison bei uns spielt.“ Der Vertrag des französischen Nationalspielers, der von Coach Didier Deschamps für das Aufgebot der „Equipe Tricolore“ zur WM in Katar für den verletzten Leipziger Christopher Nkunku nachnominiert worden war, läuft noch bis 2027.
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