Nach dem Gewinn der Europa League, darf Eintracht Frankfurt in der nächsten Saison für die Champions League planen. Dabei haben die Verantwortlichen jetzt wohl ein Auge auf einen jungen französischen Innenverteidiger geworfen. Da sind sie aber nicht die einzigen. Konkurrenz kommt aus der Bundesliga und aus der Ligue 1.
Isaak Touré spielt seit der U17 beim AC Le Havre. Im vergangenen Sommer stieg der heute 19-Jährige aus der zweiten Mannschaft der Franzosen in die erste Mannschaft auf. Schon in der Spielzeit davor gab der Abwehrspieler sein Profidebüt. Für eine Minute wurde der Linksfuß am zweiten Spieltag eingewechselt. In seiner ersten Saison bei den Profis kam der sechsfache französische U19-NAtionalspieler (2 Tore) auf 17 Einsätze. In zwölf davon stand er in der Startelf. Fast die Hälfte der Partien absolvierte das Eigengewächs vom französischen Zweitligisten über die vollen 90 Minuten.
Seine guten Leistungen in seiner ersten Profisaison, wecken Begehrlichkeiten. Sein Vertrag läuft zwar noch bis 2023, aber mehrere Vereine sollen konkretes Interesse an ihm zeigen. Der „L’ÉQUIPE“ zufolge sollen Olympique Marseille, Olympique Lyon, Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg an Touré interessiert sein. Vor allem die beiden französischen Erstligisten scheinen gute Chancen auf eine Verpflichtung des Franzosen zu haben. Marseille befindet sich gerade auf der Suche nach Ersatz für William Saliba. Der Innenverteidiger kehrt nach seiner Leihe zum FC Arsenal zurück. Präsident Pablo Longoria soll bereits konkrete Gespräche mit Touré führen. Über eine Ablösesumme habe der Spanier mit den Verantwortlichen von Le Havre aber noch nicht gesprochen.
Aber auch Lyon möchte Touré gerne verpflichten. Aktuell scheinen die beiden französischen Klubs im Rennen um ihn vorne zu liegen. Aber auch Frankfurt und Wolfsburg müssen sich nicht verstecken. Bei den Hessen könnte der Verteidiger dank des Titelgewinns in der Europa League in der kommenden Saison Champions League spielen. Die Wölfe sind zwar nicht international vertreten, aber können zumindest eine Entwicklungsperspektive bieten. Generell ist die Bundesliga bekannt dafür, dass sich junge Spieler dort gut weiterentwickeln können und den nächsten Schritt machen. Lange wird eine Entscheidung nicht mehr auf sich warten lassen. Denn der 2,04-Meter große Spieler möchte sich vor der U19-Europameisterschaft, die Mitte Juni beginnt, entscheiden. Dann wird man sehen, ob die zwei deutschen Vereine mit Lyon und Marseille mithalten konnten.
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