Eintracht Frankfurt

Hinteregger in Neapel? So könnte die Abwehr der Eintracht aussehen

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Nach der großen Feier in Sevilla sind für die Eintracht nun einige Baustellen entstanden. Durch den Sieg in der Europa League muss man den Kader zusammenhalten und gleichzeitig genug Verstärkung holen. Der Alltag der Adler wird, zumindest europäisch, die Champions League sein. Grund genug, mal auf die personelle Situation in der Abwehr zu schauen. Allein dort gibt es einige Fragezeichen bei den Hessen. Geht Martin Hinteregger? Bleibt Evan Ndicka?

Ohne Hinteregger – mit Onguene in die neue Saison?

Wie der „Kicker“ im Rahmen eines Interviews berichtet, ist beim Berater von Martin Hinteregger, Christian Sand, bereits im Winter ein Angebot des SSC Neapel eingetroffen. Der Österreicher war zu dieser Zeit nicht unumstrittener Stammspieler und hatte bereits in der ersten Saisonhälfte einiges an Kritik einstecken müssen. In den Transferperioden zuvor sollen ebenfalls Angebote vom AC Milan oder Lazio Rom eingetrudelt sein. Allen sagte er ab. „Hinti will aber bei der Eintracht bleiben – und wertgeschätzt werden.“, so der Berater im Interview.

Wenn man auf die restlichen Optionen in der Verteidigung schaut, wird klar: Die Eintracht könnte einen Abgang von Hinteregger verkraften, für eine Dreifachbelastung wäre ein Verbleib wichtig. Ein kurzer Blick auf die Personalien ohne den Österreicher:

Evan Ndicka – Der Franzose hat sich durch starke Leistungen bei beiden Spielen gegen Barcelona und dem Rückspiel gegen West Ham ausgezeichnet. Für den jungen Innenverteidiger werden sicherlich Angebote abgegeben werden. Sollte er bleiben, dann sollte die Verteidigung um ihn herum aufgebaut werden. Ein Wechsel scheint bei ihm noch am wahrscheinlichsten.

Tuta – Der Brasilianer hat sich in dieser Saison endgültig in der Verteidigung fest gespielt. Nach dem Abgang von David Abraham sollte er der designierte Nachfolger des Argentiniers werden. Das schaffte er überraschend schnell, trotz seines Fehlers vor dem 0:1 im Europa League Finale. Hat bis 2026 vor dem Finale unterschrieben. Wird sicher bleiben.

Almamy Toure – Vor der Saison noch für die rechte Seite eingeplant und dort nicht überzeugend gewesen, dafür konnte sich Toure im Verlauf der Saison auf der rechten Innenverteidiger Position in Glasners Dreierkette durchsetzen. Unvergessen bleibt seine starke Performance beim Rückspiel gegen Barcelona, auch deswegen soll er für die Innenverteidigung eingeplant sein. Auf Außen soll jemand Neues kommen. Aurelio Buta von Antwerpen soll im Gespräch sein.

Die Neuzugänge bringen Entlastung für Europa

Jerome Onguene – Wurde bereits von RB Salzburg verpflichtet, nachdem er dort über Jahre zum Führungsspieler herangewachsen war. Für ihn gilt es, sich durchzusetzen. Ein Abgang von Hinteregger würde ihm guttun. Auch ohne Abgang des Österreichers würde er sicherlich auf seine Einsatzzeiten kommen.

Hrvoje Smolcic – Aktuell noch nicht fix, allerdings schon seit Monaten in Gesprächen mit der Eintracht. Der Kroate von HNK Rijeka würde ebenfalls die Verteidigung bei einer Dreifachbelastung entlasten. Sehr souveräner Spieler und mit 21 bereits Kapitän bei Rijeka.

In der Verteidigung werden, bei keinen Abgängen, erstmal die üblichen 3 gesetzt sein. Würden Hinteregger oder Ndicka den Verein verlassen, würde Onguene in die Verteidigung rücken.

Für die Eintracht stehen spannende Wochen an. Es wird sich zeigen, ob man es schaffen kann, in allen 3 Wettbewerben zu überzeugen. Auf den ersten Blick scheint die Innenverteidigung erstmal für die besten Angriffe Europas gewachsen zu sein.

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