Spielen die Bremer gegen den Negativtrend am Main?

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Unter Florian Kohfeldt läuft vieles beim SV Werder Bremen besser, aber kann er auch einen Sieg in Frankfurt schaffen? Die Statistik spricht für Adi Hütter und seine Frankfurter. Seit 2009 konnten die Bremer kein Spiel mehr am Main gewinnen. Damals konnte die Elf von der Weser mit 5:0 gewinnen. Damals wie heute dabei: Claudio Pizarro. Beim letzten Sieg der Bremer in Frankfurt traf der Peruaner zum 4:0. Wird er auch 2018 für die Grün-Weißen in Frankfurt treffen?

Niemand weiß, wo die Frankfurter aktuell stehen

Eintracht Frankfurt flog im Pokal gegen den SSV Ulm raus, allerdings konnte man eine Woche später mit 2:0 beim SC Freiburg gewinnen. „Wir wollen unser erstes Heimspiel unbedingt erfolgreich gestalten. Dafür müssen wir aber eine gute Leistung abrufen“, sagte Adi Hütter auf der Pressekonferenz vor seinem ersten Bundesliga-Heimspiel. Diese Aussage zeigt die große Bedeutung dieses Spiels für die SGE. Ein guter Start wäre enorm wichtig für die Frankfurter, damit das Umfeld rund um die Eintracht ruhig bleibt. Nach dem verkorksten Pokalauftritt soll wenigstens ein guter Start in die Bundesliga gelingen.

Der SV Werder Bremen war erfolgreich im ersten Pokalspiel, gegen Wormatia Worms stand ein 6:1-Erfolg zu Buche. Den Bundesligastart hatten sich die meisten Bremer allerdings anders erhofft. Gegen Hannover 96 kamen die Grün-Weißen nicht über ein 1:1 hinaus. Auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel äußert sich Florian Kohfeldt zum Gegner wie folgt: „Ich weiß nicht, was dieser Sieg in Freiburg in ihnen bewirkt hat.“ Auch der Werder-Trainer ist sich also unsicher, wo der Gegner aktuell steht. Für die Bremer ist jedoch klar, dass der erste Saisonsieg so schnell wie möglich eingefahren werden soll. Bei einer erneuten Niederlage wäre der Druck beim Heimspiel am dritten Spieltag gegen Nürnberg bereits sehr hoch.

Beide Trainer haben nahezu den kompletten Kader zu Verfügung

Bei der Frankfurter Eintracht fehlen Timothy Chandler und Ante Rebic. Der Langzeitverletzte Chandler wird den Hessen noch einige Monate fehlen. Ante Rebic leidet aktuell unter Sprunggelenksproblemen und wird Adi Hütter auch in der Partie gegen Werder Bremen noch nicht zur Verfügung stehen. Die zuletzt angeschlagenen Makoto Hasebe und David Abraham sind wieder fit und somit einsatzbereit.

Ole Käuper, Fin Bartels und Aron Johannsson werden Florian Kohfeldt bei der Partie in der Commerzbank-Arena fehlen. Fin Bartels befindet sich nach seinen Achillessehnenriss noch im Aufbautraining. Ole Käuper, der ursprünglich nach einer Teilruptur des Außenbandes bereits nach der Länderspielpause zurückkehren sollte, fällt doch länger aus. „Ole wird voraussichtlich erst im Oktober wieder in das Mannschaftstraining zurückkehren“, sagte Frank Baumann auf „werder.de„. Aron Johannsson fehlt der Kohfeldt-Elf aufgrund einer Fußverletzung.

Somit fehlen beiden Trainern nicht viele Spieler. Adi Hütter muss jedoch auf wichtige Spieler verzichten. Ante Rebic, der sich in der vergangenen Saison in den Vordergrund gespielt hatte, ist ein großer Verlust für die SGE. Der Neuzugang Filip Kostic könnte den Kroaten auf dem Flügel ersetzen. Auch Chandler ist ein wichtiger Stammspieler. Danny da Costa wird ihn erneut ersetzen. Auf Bremer Seite sind alle Stammspieler fit, auch Martin Harnik kehrt nach seinem Muskelfaserriss zurück. Allerdings ist Max Kruse nach seiner Oberschenkelprellung wohl noch angeschlagen. Ob er seine volle Leistung auf dem Platz bringen kann, ist also fraglich.

Voraussichtliche Aufstellungen

Eintracht Frankfurt: Trapp – da Costa, Abraham, Salcedo, Willems – Hasebe, Fernandes – Müller, Gacinovic, Kostic – Haller

Werder Bremen: Pavlenka – Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Augustinsson – Bargfrede – Maxi Eggestein, Klaassen – Osako, Kainz – Kruse

Fakten zum Spiel

  • Anstoß: Samstag, den 01.09.2018, 15:30
  • Stadion: Commerzbank-Arena, Frankfurt
  • Schiedsrichter: Sören Storks (SR), Thorben Siewer (SR-A. 1), Tobias Christ (SR-A. 2), Eduard Beitinger (4. Offizieller), Deniz Aytekin (VA)
  • Gesamtbilanz: 40-21-42 bei 163:165 Toren
  • Heimbilanz Frankfurt: 25-13-13 bei 96:64 Toren
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