Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Jan-Ingwer Callsen-Bracker erlebt derzeit wohl seine schwerste Zeit in seiner Karriere. In den vergangenen eineinhalb Jahren kam er lediglich auf ein einziges Pflichtspiel. Nun gibt der 33-Jährige gegen dem „kicker“ Einblicke in seine schwierige Zeit und äußert sich zudem zu seiner Zukunft.
„Seit acht Monaten bin ich wieder topfit und voll belastbar“, stellt Callsen-Bracker fest. Im Dezember 2015 erlitt erlitt der Innenverteidiger nach einem Foul eine Knorpelverletzung sowie zwei Bänderrisse im Sprunggelenk und einen Wadenbeinbruch. Im April des vergangenen Jahres hatte er dann die Hoffnung, noch Einsatzzeiten zu erhalten. Dann jedoch die bittere Diagnose: Die behandelnden Ärzte stellten bei einer Untersuchung fest, dass ein Knochenödem am Sprunggelenk noch nicht gänzlich abgeheilt.
Nach eineinhalbjähriger Abstinenz feierte er Ende September in der U23 des FC Augsburg sein Comeback. Für das Profiteam wartet er allerdings vergeblich auf Einsatzzeiten – zum Unverständnis des Spielers. „Ich sehe mich auf dem gleichen Niveau wie diejenigen, die spielen. Wenn man dann keinen Einsatz bekommt, ist das frustrierend“, sagt er. Martin Hinteregger, Jeffrey Gouweleeuw und Kevin Danso erhalten derzeit von Cheftrainer Marvin Baum den Vorzug.
Der geborene Schleswiger betonte allerdings , dass es nicht Trainer oder Verein sind, mit denen er unzufrieden sei. Vielmehr ist er mit der generellen Situation unzufrieden. Schließlich war er bis zu seiner Verletzung ein fester Bestandteil der Defensive des aktuellen Tabellenneunten.
Wie der „kicker“ berichtet, schätzt man in Augsburg Callsen-Bracker sehr und möchte demnach auch den am Saisonende auslaufenden Vertrag verlängern. In der Winterpause sollen nun weitere Gespräche mit Geschäftsführer Stefan Reuther stattfinden. „Der Trainer hat mir bereits signalisiert, dass er weiter mit mir plant“, so der Abwehrspieler. Er selbst möchte sich allerdings noch nicht festlegen, bei welchem Verein er in Zukunft spielt.
„Natürlich muss ich in dieser Situation offen sein und denke in alle Richtungen“, gibt der 33-Jährige einen Einblick in seine Zukunftsplanung. Im gleichen Moment betont er, dass er Spielpraxis benötige. „Ich habe in der Reha viel investiert und zwei Jahre gekämpft, um wieder zu spielen. Ich fühle mich zu gut und zu jung, um nur im Training und in der Kabine wichtig zu sein.“
Ein Karriereende ist für Callsen-Bracker derweil keine Option. „Noch fühle ich mich zu jung und zu frisch und zu gut, um schon über mein Karriereende zu sprechen. Ich habe durch die lange Pause einiges nachzuholen. Mit 33 verschwende ich noch keinen Gedanken ans Aufhören“, sagte der Defensivspieler bereits vor einigen Monaten.
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