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FC Bayern München

Bericht aus Italien: Hat Federico Chiesa den Bayern abgesagt?

Spätestens durch die Abgänge von Arjen Robben und Franck Ribery ist klar, dass der FC Bayern intensiv daran arbeitet, neue Außenstürmer zu verpflichten. Eine Personalie, die schon seit längerem gehandelt wird, ist Federico Chiesa. Der 21-Jährige fühlt sich auf der rechten Außennbahn am wohlsten, kann allerdings auch auf der linken Seite agieren. Längst haben die Münchner ihre Fühler ausgestreckt, doch das Vorhaben gestaltet sich schwierig.

Chiesa vor Vebleib in der Heimat

So berichtet der italienische Sportjournalist Alfredo Pedullà laut dem Fußballportal „areanapoli.it“ dem TV-Sender „Sportitalia“, dass die Bayern bereits ein Angebot in Höhe von 60 Millionen Euro abgegeben haben sollen. Der Fiorentina-Star habe jedoch nicht vor, sein Heimatland Italien zu verlassen. Die naheliegendste Möglichkeit wäre daher ein Wechsel zu Juventus Turin. Die alte Dame ist derzeit dabei, die achte italienische Meisterschaft in Folge einzufahren und somit für jeden Spieler ein entsprechend attraktiver Titel-Garant.

Um die Freigabe zu erhalten, müsste sich Chiesa jedoch auf eigene Iniative mit den Verantwortlichen des AC Florenz zusammensetzen. Die Lilien hätten schließlich nichts dagegen, wenn ihr Top-Star auch in der kommenden Saison regelmäßig im Stadio Artemio Franchi auflaufen sollte.

Bayerns Suche nach Offensiv-Power

Doch anders als bei den Bayern steht bei Juventus die Suche nach Neuzugängen zunächst einmal eine eher untergeordnete Rolle. Immerhin häufen sich die Gerüchte, dass Massimiliano Allegri den italienischen Rekordmeister nach fünf Jahren den verlassen will. Daher hat in Turin die Klärung der Trainer-Frage derzeit oberste Priorität. Mit der Verpflichtung von neuen Spielern wird man sich anscheinend erst danach auseinandersetzen.

Pedullá weiß jedoch auch, dass die Bayern auf den Außenbahnen, was absolutes Top-Niveau angeht, akuten Handlungsbedarf haben. Mit Kingsley Coman und Serge Gnabry sind die Münchner da diesbezüglich viel zu dünn besetzt. Daher ist er sich sicher, dass Chiesa an der Säbener Straße auch weiterhin eine heiße Aktie bleiben wird.