Jede Woche neu beim Portal Fussballdaten.de: Der Faktencheck zum zurückliegenden Bundesliga-Spieltag. Mit den bemerkenswerten Statistiken und den besten Sprüchen.
Der Spruch der Woche geht dieses Mal an einen Schiedsrichter – und zwar an Deniz Aytekin aus Oberasbach. Korrekterweise hätte dieses Zitat in unserer Bundesliga-Rückschau nichts zu suchen, weil ihn der Referee ja im DFB-Pokal-Achtelfinale gebracht hat.
Ist uns aber egal, denn „Wir sind Fußball-Sprüche“ – und für jeden Tipp dankbar.
„Wir sind respektvoll gegenüber allen Spielern, aber es gibt Grenzen. Wir sind auch nicht die Mülleimer der Nation“, sagte Aytekin, nachdem er im Spiel Mainz 05 gegen FC Bayern (0:4) FSV-Coach Bo Svensson, den „Klopp-Bo“ bei den Null-Fünfern, mit Rot vom Platz stellte. Damit hielt er sich an das Credo von Bruno Labbadia (56): „Wir Bundesliga-Trainer sind nicht die Mülleimer von allen Menschen!“
Natürlich nicht! Mit Blick auf das Auftreten der Bayern in Mainz und erst recht am Sonntagabend in Wolfsburg musste auch dem letzten sorglosen Verfolger-Fan ein Spruch von Steffen Baumgart in den Sinn kommen: „Die Tür war nie auf.“
Dabei sind in München gerade „Los Wochos“! Also die Wochen im Jahr, in denen der Theatralik-Faktor beim Rekordmeister besonders hoch – und die Anfälligkeit für Pleiten auf dem Rasen ebenfalls groß sind. Jedenfalls war das früher so. Herzergießende Bayern-Blamagen wie einst gegen Karlsruhe, Bremen, Nürnberg oder Lautern – vorbei!
„Es ist doch schön für uns, wenn es wieder ein bisschen FC Hollywood gibt“, sagte Trainerlegende Huub Stevens (69) am Sonntagmittag noch im „Doppelpass“ bei SPORT 1.
Ja, lieber Huub! Aber ein bisschen FC Hollywood reicht nicht, wie der Sonntagabend gezeigt hat. 4:2 für die Bayern beim VfL Wolfsburg. Die Zahlen des FC Autostadt bleiben gegen die Münchner zum Fremdschämen.
Borussia Dortmund bietet seit Jahresbeginn 2023 „Terz mit Terzic“ als Kontrastprogramm zum FC Hollywood und möglichen 11-Mal-Meister FC Bayern.
Am Samstag setzte der BVB den SC Freiburg ohne viel Federlesen auf die Streich-Liste – 5:1.
Der Streich wollte das natürlich nicht unkommentiert lassen: „Ich hab mich geärgert und g’sagt: Der sollte ein gelbes Hemd anziehen (…) Der vierte Offizielle het’s dann g’hört und das war ihm zu viel.“
Dass im Keller noch Licht brennt, bewies der VfL Bochum: 5:2 am Samstag gegen 1899 Hoffenheim. Mit Christopher „Jimmy“ Antwi-Adjei schaffte ein Bochumer Spieler Bahnbrechendes.
Wenig inspirierend dagegen die Performance von 1899:
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