Bayern München proklamierte für den Mittwochabend gegen Manchester City (Hinspiel: 0:3) die Aufholjagd für das Champions-League-Halbfinale. Diese könnte an einem einzigen Spieler der „Sky Blues“ scheitern: Ex-BVB-Sturmbulle Erling Braut Haaland (22). Die Zahlen des Norwegers in der Champions League und in der englischen Premier League sind atemberaubend.
Auch die Zahlen bei uefa.com sind eindeutig. 64 Prozent der an einer Umfrage auf der Seite des europäischen Fußballverbandes teilnehmenden User glauben an ein Weiterkommen von Manchester City, nur 36 Prozent sehen die Bayern noch im Halbfinale.
Erling Braut Haaland kommt mit 32 Saisontoren aus der Premier League nach München, wo er mit dem BVB einst nie gewinnen konnte. In seiner ersten Premier-League-Spielzeit ist Haaland somit nur noch 3 Treffer vom Allzeit-Rekord entfernt, den die Granden Andy Cole (Newcastle United) und Alan Shearer für Blackburn in den Jahren 1993/94 und 1994/95 gesetzt haben – 34 Saisontore. Damals hatte die 1992 novellierte englische Eliteliga noch 42 Spieltage.
In Saisons mit 38 Spieltagen hat Haaland den bisherigen Rekordhalter, Mohamed Salah (30) vom FC Liverpool, dem 2017/2018 insgesamt 32 Hütten gelangen, schon eingeholt.
Haaland ist erst 22 Jahre alt und er spielt erst seit 2019 (Debüt mit RB Salzburg / 3 Tore gegen KRC Genk) in der Champions League.
Den Rekord mit der geringsten Einsatzzeit bis zum 10. Tor verpasste der Wikinger aber knapp: 395 Minuten benötigte er für diese Tor-Zahl. Der in diesen Rankings unvermeidliche Lionel Messi (35) war 2016/2017 in Diensten des FC Barcelona noch schneller: 376 Minuten.
Mit Salzburg und Dortmund ist Erling Haaland mit seiner Performance aus der Saison 2019/2020 in dieser Statistik (450 Minuten) ebenso vertreten wie in seinem letzten Fall für den BVB 2020/2021 (487 Minuten).
„Wichtig ist, dass wir die erste Halbzeit gewinnen“, sagte Bayern-Trainer Thomas Tuchel (49) am Montag, „wir haben keine Eile.“ Ja! Aber um die Aufholjagd zu starten, müsste seine Mannschaft die Serie von 4 Spielen ohne Stürmer-Tor in der Champions League (Dayot Upamecano, Matthijs de Ligt, Benjamin Pavard) erst einmal beenden. Das gab es in der CL-Historie des deutschen Rekordmeisters nur 1998 – und da war ebenfalls im Viertelfinale Schluss…
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