Bereits im Sommer gab es erste Spekulationen um eine Rückkehr von ihm in die Bundesliga. Nun verdichten sich die Anzeichen, dass Weltmeister Julian Draxler tatsächlich erneut in der deutschen Bundesliga spielen könnte. Wie „FranceFootball“ heute berichtet, dass sich der FC Bayern München um den Mittelfeldspieler von Paris Saint-Germain bemüht.
Auch wenn Draxler derzeit zur ersten Elf bei PSG gehört, scheint ein Wechsel nicht ausgeschlossen. Ein Transfer zum deutschen Rekordmeister könnte 24-Jährigen sportlich reizen, schließlich ist die Bundesliga um einiges enger als die Ligue 1. Der Linksau0en soll dabei den Franzosen Franck Ribéry, dessen Zukunft offen scheint, beerben. Also hätte der Ex-Schalker durchaus gute Aussichten auf Spielzeit und Startelfeinsätze.
Nachdem Draxlers aktueller Verein PSG in der Sommertransferphase Weltstar Neymar und Top-Talent Kylian Mbappé verpflichtete, gab es bereits Spekulationen um einen Abgang des 38-maligen Nationalspielers. Es schien schließlich so, als hätte Draxler keine Chance auf Einsatzzeiten. Nun spielt Draxler eine neue, etwas ungewöhnliche Rolle im System von Paris-Coach Unai Emery. In seiner „Sportbuzzer“-Kolumne beschrieb Ex-Mönchengladbach-Trainer Lucien Favre Draxler spiele „als eine Art Neuneinhalb auf der halblinken Seite“. In der aktuellen Saison war Draxler bei 14 Pflichtspieleinsätzen sechs Toren direkt beteiligt, zwei davon erzielte er selbst.
Weiter schreibt Favre in seiner Kolumne, dass Draxler für ihn die bisher größer Überraschung bei PSG wäre. Der geborene Gladbecker der im vergangenen Winter vom VfL Wolfsburg nach Paris kam, fülle seine Rolle im Spielsystem perfekt aus, so Favre. „Fakt ist: Draxler ist ein toller Spieler, der es zum absoluten Topstar bringen kann, wenn er so weitermacht und man ihm Vertrauen gibt. Das bekommt er momentan bei PSG, aber auch von Joachim Löw in der Nationalmannschaft.“, schreibt der Schweizer.
Julian Draxler übernahm beim DFB-Team zuletzt viel Verantwortung. So war er beim Confed-Cup in Russland Kapitän des Perspektivteams, dass dort den Titel holte. Aber auch so zählte Draxler in der WM-Qualifikation zu den Stammkräften und stand bei acht von zehn Partien auf dem Feld, war an fünf Toren beteiligt. Nicht zuletzt das macht ihn für den Rekordmeister interessant. Bayerns Sportdirektor Hasan „Brazzo“ Salihamidzic sagte zuletzt hinsichtlich dieser Personalie: „Gute deutsche Spieler sind grundsätzlich immer interessant“ und bestätigte somit in gewisser Weise das Interesse.
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