Karl-Heinz Rummenigge ist aktuell ein gefragter Mann beim FC Bayern. Im Interview mit der „SportBild“ gab er nun Auskunft über die Bedeutung der Trainerverlängerung und das berühmte Festgeldkonto der Bayern. Zudem zeigte er sich über Timo Werners mediale Aussagen erstaunt.
Im März verkündete Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge, dass alle Transfers erstmal auf ‚Hold‘ gesetzt seien. Auf Nachfrage der „SportBild“ erklärte er nun: „Es ist die Aufgabe von Hasan Salihamidzic, Oliver Kahn und dem Trainer, sich Gedanken zu der Kaderplanung für die nächste Saison zu machen. Das beinhaltet selbstverständlich mögliche Zugänge, aber auch Abgänge.“
Auch wenn Manuel Neuer, Thiago oder auch David Alaba bisher noch keinen neuen Vertrag unterschrieben haben, findet der ehemalige Stürmer eine andere Personalie für noch zentraler. „Der wichtigste Vertrag, der verlängert wurde, war für mich der von Hansi Flick. Der Trainer ist der wichtigste Angestellte, seine Entwicklung gefällt uns sehr gut. Der Trainerstab steht, damit sind wir total zufrieden.“
Der Plan der Bayern-Bosse sei es, neben Leroy Sané noch einen neuen Rechtsverteidiger zu verpflichten. Allerdings sind die finanziellen Möglichkeiten auch beim Rekordmeister begrenzt. „Ich möchte mit einem Märchen aufräumen: Auch der FC Bayern steht vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen und wird den Gürtel enger schnallen müssen“, wie der 64-Jährige betonte.
Angesprochen auf das berühmte Festgeldkonto erklärte er zudem mit Nachdruck: „Aber auch dieses Festgeldkonto, das wir uns in den zurückliegenden knapp zwanzig Jahren seit der Ausgründung der FC Bayern München AG erarbeitet haben, ist nicht unerschöpflich. Liquidität ist heute das höchste Gut, nicht nur im Fußball.“
Einen kleinen Seitenhieb konnte er sich im Interview mit dem Fachmagazin zudem in Bezug auf Timo Werner nicht verkneifen. Über den Leipziger, der zuletzt wieder mit den Bayern in Verbindung gebracht wurde, sagte Rummenigge: „Ich bin ja eigentlich über nichts mehr erstaunt. Aber dass ein Spieler als Reaktion auf Gerüchte in der Öffentlichkeit eine solche Aussage macht, habe ich auch noch nicht erlebt.“
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