FC Bayern München

Salihamidzic: Wie der FC Bayern nun seine Talente holt

Werbung

Der FC Bayern München musste sich in dieser Transferperiode mit einiger Kritik auseinandersetzen. Vor allem Sportdirektor Hasan Salihamidzic stand dabei immer wieder im Zentrum. Kritisiert wurde zunächst das Ausbleiben von großen Verstärkungen. Zum Ende hin legte der deutsche Rekordmeister dann nochmal nach. Für Salihamidzic hat man bei den Transfers eine gute Mischung gefunden.

Viel Kritik für Salihamidzic

Vor rund zwei Jahren übernahm Ex-Bayern-Spieler Hasan Salihamidzic das Amt des Sportdirektors. Seit dem muss sich der 42-Jährige häufig mit Kritik auseinandersetzten. Der Bosnier wurde als Marionette der Führungsetage betitelt und sei machtlos. Nachdem der Rekordmeister in der vergangenen Saison bereits im Achtelfinale aus der Champions Leagueausschied, war „Brazzo“ dieses Jahr gefordert.

Doch anstatt des großen Transferangriffs folgte lange Zeit kaum etwas. Früh sicherte man sich die Dienste von Benjamin Pavard und Lucas Hernandez. Zusammen gab man für die Beiden mehr als 100 Millionen Euro aus. Weiterhin lechzen die FCB-Fans nach attraktiver Verstärkung. Auch, weil Vize-Meister Borussia Dortmund als Transfer-König in diesem Sommer gelobt wurde.

In der Betrachtung der Amtszeit von Hasan Salihamidzic fallen häufig die kleineren Transfers des Bosniers unter den Tisch. Denn seit Salihamidzic im Amt ist, konnte man sich viele Talente sichern. Langfristig will man diese Spieler zu wichtigen Stützen im Team aufbauen. So empfindet der 42-Jährige, dass man eine „gute Mischung bei Transfers“ gefunden hat. Das erklärte der Sportdirektor gegenüber der „TZ“.

„Brazzo“ holt die Talente an Bord

Der ehemalige Bundesliga-Profi setzt viel mehr als seine Vorgänger auf das Scouting von Jung-Profis. So stand zum Beispiel beim FC Bayern seit zwei Jahren im Fokus. Als sich in diesem Jahr die Gelegenheit ergab, den Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach zu verpflichten, schlug man zu. Besonderen Fokus setzt Hasan Salihamidzic auch auf das Beobachten von U-Nationalmannschaften. So schaffte es US-Amerikaner Alphonso Davies ins Visier der Bayern.

Bis zu einer Verpflichtung eines Top-Talents dauert es allerdings. Beim deutschen Rekordmeister begibt man sich in eine intensive Beobachtung und Beurteilung. So gleiche man laut Salihamidzic vorhandenes Videomaterial mit dem eigenen „Live-Eindruck“ ab, um eine sportliche Einschätzung vorzunehmen. Doch damit endet die Arbeit noch nicht. Besonders wichtig sei demnach auch die Einordnung der Persönlichkeit.

So nutzt der Rekordmeister sein Netzwerk, um den Spieler bewerten zu können. Dadurch sollen sich zukünftige Probleme innerhalb des Teams oder mit dem Klub verhindern lassen. Fraglich, wie wichtig diese Komponenten wirklich ist. Denn Neuzugang Cuisance fiel vor allem in der jüngeren Vergangenheit in Gladbach vermehrt durch unprofessionelles und unkollegiales Verhalten auf.

Werbung

Ältere Artikel

Kein Bayern-Coach: Rangnick bleibt… bester Österreich-Trainer

Die Trainersuche beim FC Bayern München erfuhr am Donnerstag eine sensationelle Wendung. Ralf Rangnick (65),…

4. Mai 2024

VfB Stuttgart: Guirassy im Visier des FC Arsenal

Dank des Sieges vom BVB gegen Paris St. Germain im Halbfinalspiel der diesjährigen Champions-League-Saison ist…

4. Mai 2024

Premier-League-Misere geht weiter!

Aus der Serie „Good Ebening“ – oder anders: „Here are the results from the Greek…

4. Mai 2024

Novum rückt näher: Bundesliga in Hamburg, aber ohne den HSV!

Nein, der FC St. Pauli ist am Freitagabend im brisanten Stadt-Derby beim Hamburger SV (0:1)…

4. Mai 2024

Bayern München: Rudi Garcia als Interimslösung?

Der FC Bayern München ist nach der Absage von Ralf Rangnick als Nachfolger von Thomas…

3. Mai 2024

Bundesliga: Die voraussichtlichen Aufstellungen am 32. Spieltag

Der 32. Spieltag wird in der Bundesliga vom Gastspiel von RB Leipzig bei der TSG…

3. Mai 2024

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das beste Nutzererlebnis bieten zu können. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind.