FC Bayern München

Shaqiri: „Nach drei, vier Spielen wollte ich weg aus München“

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Derzeit läuft es richtig gut bei Xherdan Shaqiri. Der 27-jährige Schweizer wechselte zu Anfang dieser Saison zum FC Liverpool und kommt regelmäßig zu Einsätzen. Der Durchbruch gelang Shaqiri 2012, als der damals 21-Jährige seinen Heimatklub verließ und zum FC Bayern wechselte. Doch in München hatte es der Schweizer nicht gerade leicht und dachte öfters über einen Abgang nach.

Schwierige Zeit in München

Xherdan Shaqiri kam 2012 als großes Schweizer Talent zum deutschen Rekordmeister. Dort sollte er auf den Außenpositionen zusammen mit den verletzungsanfälligen Stars Franck Ribery und Arjen Robben wirbeln. Unter Trainer Jupp Heynckes lief es für den jungen Außenstürmer richtig gut und in seiner ersten Saison kam er auf 39 Einsätze für die Münchener. Mit seinen 21 Scorerpunkten hat der Schweizer auch definitiv großen Anteil am Gewinn des Triples 2013. Im Gegensatz dazu lief es dann unter Pep Guardiola deutlich schlechter. Shaqiri kam zu weniger Spielzeit und war frustriert. „Ich rief nach drei, vier Spielen meinen Bruder an, fühlte mich verkannt und wollte weg“, gesteht der 27-Jährige im Interview mit „Blick.ch“. Dazu kam noch, dass Shaqiri lange Zeit mit einer Muskelverletzung kämpfen musste.

Daher wechselte der Schweizer 2015 zu Inter Mailand und beendete das Kapitel Bayern München. Nach einem kurzen Aufenthalt in Italien zog es den Glücklosen weiter auf die Insel zu Stoke City. Dort spielte er dann bis zu seinem Wechsel zu Liverpool in diesem Jahr.

„Ich will für diesen Mann Titel holen“

Bei seinem Wechsel an die Anfield Road waren viele Fans und Experten skeptisch. Kann ein Spieler wie Shaqiri wirklich etwas bewegen und im Weltklassesturm der Liverpooler zu Einsätzen kommen? Der ehemalige Fußballspieler Gary Neville äußerte sich sehr kritisch zu Shaqiri und traute ihm die Aufgabe nicht zu. Der 27-Jährige hat seinen Kritikern allerdings das Gegenteil bewiesen und spielt eine starke Saison. Ein Grund für Shaqiris tolle Leistungen ist Trainer Jürgen Klopp. Die beiden verstehen sich großartig und vertrauen sich. „Ich verstehe mich überragend mit ihm. Klopp beeindruckt mich so, dass ich sage: Ich will für diesen Mann den Titel holen“, sagt der Stürmer im Interview mit blick.ch.

Mit dem Titelgewinn sieht es in dieser Saison bisher gar nicht schlecht aus. In der Liga sind die „Reds“ noch ungeschlagen und liegen nur zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter Manchester City. Auch in der Championsleague hat Liverpool noch viel vor. „Wenn ich wählen müsste, wäre es die Meisterschaft in England“, erklärt Shaqiri seine Titelwünsche, „Das wäre mein größter Traum, zumal Liverpool vor meiner Geburt das letzte Mal Meister war.“

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