Für Kompany beginnt wieder die "Mission Berlin". Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images
Als Supercup-Finalist – und -Sieger – startet der FC Bayern etwas verspätet in den DFB-Pokal. Trainer Vincent Kompany freut sich auf Partie gegen Drittligist Wehen Wiesbaden, begegnet der „Mission Berlin“ aber mit Respekt.
Am Mittwochabend (20:45 Uhr) bestreitet der FC Bayern die erste Pokalrunde in Wiesbaden. Für die Münchner steht im DFB-Pokal viel auf dem Spiel. Nach fünf Jahren ohne Finalteilnahme, dabei dreimal in der zweiten Runde ausgeschieden, ist der Druck groß. Der Rekordmeister will 2026 wieder ein Double feiern. „Wir wollen nach Berlin, wir wollen ins Finale“, so die klare Ansage von Bayern-Trainer Vincent Kompany. Eine erfolgreiche Pokalsaison hängt jedoch nicht nur von sportlichen Qualitäten einer Mannschaft ab, sondern auch von ihrem Willen.
Dessen ist sich auch Kompany bewusst. „Von der Qualität her sind wir die beste Mannschaft in Deutschland. Das wollen wir nicht verstecken. Aber das reicht einfach nicht. Den Pokal zu gewinnen heißt ganz einfach auch, es mehr zu wollen als die anderen“, sagte der Belgier auf der Pressekonferenz am Dienstagvormittag. „Der Hunger ist groß“, hatte Sportdirektor Christoph Freund zuletzt betont.
Kompany teilt diesen, warnte aber vor dem kommenden Gegner. „Wehen Wiesbaden kontert auf hohem Niveau – mit nur ein, zwei Kontakten. Das ist keine ungefährliche Mannschaft“, mahnte der Übungsleiter zu Respekt. „Aber natürlich sind wir der Favorit und haben wir den Druck“, so Kompany. Nach dem fulminanten Bundesliga-Auftakt am Freitagabend gegen RB Leipzig (6:0), sie die Aufgabe in Wiesbaden nicht weniger wichtig.
„Es heißt, in jedem Spiel mit der Motivation da zu sein, nicht nur in den großen Spielen, sondern auch von Anfang an gegen einen Drittligisten“, erklärte Kompany. „Nur so kannst du vermeiden, dass du einen großen Fehler machst in dem Wettbewerb. Ein bisschen ausruhen, das geht überhaupt nicht.“ Der 39-Jährige plant daher keine große Rotation. Eine Änderung wird er vornehmen müssen: Jonas Urbig wird anstelle des gesperrten Manuel Neuer im Tor stehen.
„Jonas hat sehr viel gearbeitet, es hilft ihm, dass der erste Torwart Manuel Neuer ist. Jonas hat sich gut vorbereitet. Was ich sehe: Er hat wieder Schritte gemacht“, lobte Kompany den jungen Keeper. Urbig ist seiner Ansicht nach in seiner Entwicklung schon relativ weit fortgeschritten. Der 22-Jährige sei „schon groß, auf jeden Fall“, so der Bayern-Coach. Neben Neuer fehlen die Langzeitverletzten Alphonso Davies, Jamal Musiala und Hiroki Ito, sowie der am Blinddarm operierte Tom Bischof. Ansonsten kann Kompany für den Pokal-Auftakt aus dem Vollen schöpfen.
Christoph Freund hob bereits am Samstag die Bedeutung des Wettbewerbs für den FC Bayern hervor. „Wir wollen wieder einmal nach Berlin. Der FC Bayern war fünf Jahre nicht mehr im Endspiel. Im Pokal zählt jedes Spiel, es kann am Mittwoch auch vorbei sein. Deshalb ist das ein wichtiges Spiel“, so der 48-Jährige. In dieser Saison sollte der FC Bayern zumindest das Viertelfinale überstehen, um eine erneute große Pokal-Blamage zu verhindern. Zuletzt standen die Münchner in der Spielzeit 2019/20 unter den letzten Vier.
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