Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images
Der neue Präsident des Hamburger SV heißt Bernd Hoffmann. Dieser kündigte am Sonntag nach seiner Ernennung an „alles auf den Prüfstand“ stellen zu wollen. Insbesondere gehöre dazu die sportliche Führung um Jens Todt. „Die Frage, ob wir auf den Posten des Vorstandsvorsitzenden, des Sportchefs, des Trainers und weiteren entscheidenden Stellen bestmöglich aufgestellt sind, werde ich im Aufsichtsrat stellen“, so Hoffmann.
Besonders Jens Todt, dessen Vertrag Ende des Jahres ausläuft, steht im Fokus. Der 48-Jährige scheint kaum noch eine Zukunft bei den Hanseaten zu haben. „Wir brauchen einen ganz starken Sportvorstand“, forderte Hoffmann in einer Rede. Der gebürtige Leverkusener plant einen radikalen Umbruch im Verein. Strebt außerdem den Vorsitz im Aufsichtsrat an und will den Vorstand neu besetzen. „Wir sind in einigen Bereichen nicht wettbewerbsfähig aufgestellt, sonst würden wir anders dastehen“, so der 55-Jährige.
Wie der „kicker“ nun berichtet, soll der Ex-Kölner Jörg Schmadtke Wunschkandidat der Hamburger sein. Schmadtke würde auf dem neu zu besetzenden Posten des Sportvorstands Platz nehmen. Im Jahr 2013 stand der 53-Jährige schonmal als möglicher Sportchef auf den Zettel des HSV. Zum damaligen Zeitpunkt entschied man sich in der Hansestadt jedoch für Oliver Kreuzer. Schmadtke ist seit seinem Rücktritt in Köln vereinslos und könnte damit ohne Probleme das Amt annehmen.
Heribert Bruchhagen richtete gleichzeitig einen Appell an die Fans und nahm Bezug auf ein Plakat, das am Samstag auf der Nordtribüne gehangen hatte: „Bevor die Uhr ausgeht, jagen wir euch durch die Stadt!“
Eine Drohung an die eigenen Spieler, für die allen Verantwortlichen das Verständnis fehlt: „Solche Plakate bringen uns nicht weiter“, rief der 69-Jährige mit lauter Stimme in die Menge. Sportchef Todt pflichtete ihm bei: „Da wurde eine Grenze überschritten.“ Bernd Hollerbach wirkt als Trainer in dieser Situation fast ein wenig hilflos: „Wir dürfen uns jetzt nicht zerfleischen und müssen zusammenstehen“, forderte er. „Wenn wir jetzt aufeinander losgehen, haben wir keine Chance.“
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