Foto: Manuel Velasquez/Getty Images
Die Kaderplanungen der Bundesligisten für die kommende Saison schreiten weiter voran. Weil Millionentransfers für viele Klubs aufgrund von Corona-Einbußen nicht möglich sind, will man mit der nötigen Kreativität auf dem Transfermarkt agieren. Eine solch kreative Entscheidungen könnte sein, Märkte außerhalb von Europa zu beleuchten und bisher eher unbekannte Spieler zu verpflichten. Wie das mexikanische Portal „Futboltotal“ jetzt berichtet, könnten drei Bundesligisten in Nordamerika fündig werden.
Demnach sollen sich RB Leipzig, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt für eine Verpflichtung von Bruno Valdez vom mexikanischen Verein CF América interessieren. Für seinen Innenverteidiger soll der Erstligist eine Ablösesumme von mindestens 4 Millionen US-Dollar (ca. 3,4 Millionen Euro) fordern. Diese Summe scheint den Interessenten jedoch zu hoch zu sein. Der Spieler selbst soll den Verantwortlichen seines Vereins bereits mitgeteilt haben, América verlassen und nach Europa wechseln zu wollen.
Das Interesse der Bundesligisten soll schon seit mehreren Monaten bestehen. Konkrete Verhandlungen scheiterten jedoch bislang aufgrund des ausgerufenen Preisschildes für Valdes. Trotz eines bis 2023 datierten Vertrages möchte der 27-Jährige den Klub vorzeitig verlassen, um seinen großen Traum von einer Karriere in Europa zu verwirklichen.
Seit 2016 trägt Bruno Valdez das Trikot CF América. Die Mexikaner verpflichteten den Innenverteidiger damals für 3,12 Millionen Euro aus Paraguay. Im Team des mexikanischen Erstligisten reifte der 181 Zentimeter große Defensivspieler zum unumstrittenen Stammspieler. Laut „transfermarkt.de“ ist er mit einem Marktwert von 5 Millionen Euro der wertvollste Spieler seines Teams.
Auch wenn Valdez bisher ausschließlich in Mexiko und seiner paraguayischen Heimat unter Vertrag stand, sammelte er bereits auf internationaler Bühne Erfahrung. Für die Nationalmannschaft Paraguays bestritt der Rechtsfuß bislang 30 Länderspiele und erzielte einen Treffer.
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