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Fünf Tore und vier Vorlagen in elf Bundesligaspielen: so klang das erste Bewerbungsschreiben von Ademola Lookman im Dress von RB Leipzig. Persönlich vorgestellt hatte sich der Flügelstürmer in der Rückrunde der Saison 2017/18. Der heute 23-Jährige war damals auf Leihbasis aus Everton zu den Sachsen gewechselt. Im darauffolgenden Sommer hätten diese Lookman zwar gerne direkt weiterverpflichtet, doch dazu sollte es nicht kommen. Stattdessen nahm er einen neuen Anlauf bei den Toffees, wo Lookman nicht über den Status eines Teilzeitarbeiters hinauskam. Nachdem Leipzig seinen Wunschspieler 2019 dann doch zurückholte, kam letztlich alles anders als erhofft.
Lookman konnte anschließend nämlich nie wieder an seine starken Leistungen während der ersten Leihzeit anknüpfen. Daran konnte auch der jetzige Bayern-Trainer Julian Nagelsmann nichts ändern. Immerhin 18 Mio. Euro hatte sich Leipzig den Engländer kosten lassen, entsprechend hoch waren die Erwartungen. Dabei passt Lookman eigentlich optimal ins RB-Spiel.
Offensiv ist er variabel einsetzbar, kann vorne sämtliche Positionen spielen. Zudem ist der gebürtige Londoner schnell, technisch stark und stark im 1 gegen 1. Doch abgesehen davon, dass er immer wieder mit kleineren Blessuren zu kämpfen hat, verkam Lookman in Leipzig zum Dauerreservisten. Eine Trennung scheint für beide Seiten also das Beste, zum Schnäppchenpreis will der Bundesligist seinen einstigen Königstransfer allerdings nicht gehen lassen.
Dass er woanders seine Leistung bringen kann, hat schließlich die letzte Saison gezeigt. Da war Lookman an den FC Fulham ausgeliehen und gehörte beim Premier-League-Absteiger zum Stammpersonal (34 Einsätze, vier Tore, vier Vorlagen). Dementsprechend gibt es auf der Insel einen Markt für ihn. Laut Journalist David Ornstein von „The Athletic“ will Leicester City Lookman mit Kaufoption ausleihen.
Sein Vertrag läuft noch bis 2024, „transfermarkt.de“ schätzt seinen Marktwert auf elf Mio. Euro. Leipzig will angeblich eine Ablöse in der Größenordnung der einst gezahlten 18 Mio. Euro erhalten. Für die Roten Bullen wäre das wohl ein versöhnliches Ende. Fünf Tore und vier Vorlagen: bei dieser Ausbeute ist es bei Lookman bis zum heutigen Tag geblieben.
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