Ilaix Moriba im Trikot des FC Valencia (Photo by JORGE GUERRERO/AFP via Getty Images)
Im vergangenen Sommer investierte RB Leipzig satte 16 Millionen Euro, um den damals 18-jährigen Ilaix Moriba vom FC Barcelona nach Sachsen zu lotsen. Richtig Fuß fassen konnte der hoch veranlagte Mittelfeldspieler allerdings noch nicht.
Sechs Kurzeinsätze absolvierte Moriba bislang für Leipzig, lediglich zwei davon in der Bundesliga. Um Spielpraxis sammeln zu können, wurde der 19-Jährige daher für die Rückrunde der abgelaufenen Saison an den FC Valencia ausgeliehen. In Spanien waren seine Dienste deutlich gefragter und so bestritt der Nationalspieler Guineas insgesamt 18 Partien für den Klub aus der spanischen La Liga.
Zum Ende der Leihe kehrte Moriba zurück nach Leipzig und machte sich im Trainingslager fit für die neue Saison. Mit einem Traumtor aus 30 Metern im Testspiel gegen den FC Southampton sorgte der Rechtsfuß für Aufsehen. Dennoch war RB-Coach Domenico Tedesco nach dem Vorbereitungsspiel nicht vollends überzeugt. „Es gibt immer zwei Seiten: Offensiv hat er es gut gemacht, defensiv hat das Pressing dann manchmal nicht mehr so gut funktioniert“, sagte der Trainer gegenüber den Medienvertretern.
So überrascht es nicht, dass Moriba erneut ausgeliehen werden soll. Wie „Foot Mercato“ erfahren haben will, ist Crystal Palace an einer Leihe des achtfachen Nationalspielers interessiert. Der Trainer der Eagles, Patrick Vieira, hat bereits persönlich mit dem zentralen Mittelfeldspieler gesprochen, um ihm einen Wechsel auf die Insel schmackhaft zu machen.
Leipzig hofft bei Moriba weiterhin auf den Durchbruch. Ein Verkauf des Mittelfeldtalents steht daher nicht zur Debatte. Der Youngster soll durch die erneute Leihe weiter reifen und sich entwickeln. Moriba steht noch bis 2026 bei RB unter Vertrag. Also genug Zeit, um sich doch noch in Leipzig durchsetzen können?
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