RB Leipzig

Leipzigs Poulsen im Fokus von Premier-League-Klubs: „Will da irgendwann spielen“

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Seit 2013 streift sich Yussuf Poulsen das Trikot von RB Leipzig über. Damit ist der Stürmer der dienstälteste Profi im Kader des aktuellen Bundesliga-Tabellenführers. Lange galt er als harter Arbeiter, dem allerdings der Torriecher abhanden kommt. In der letzen Saison konnte Poulsen dieses Bild jedoch eindrucksvoll widerlegen. Auch deshalb haben ihn Klubs aus der Premier League auf dem Zettel.

Torjäger außer Dienst: Wann platzt der Knoten?

Wettbewerbsübergreifend erzielte Poulsen in der abgelaufenen Spielzeit 19 Tore. Es war eine regelrechte Explosion, waren ihm in den vorherigen drei Jahren doch zusammengerechnet insgesamt nur 17 Treffer gelungen. Der dänische Nationalspieler glänzt jedoch zudem regelmäßig als Vorbereiter. Acht Assists waren es zuletzt, in der Saison 2017/18 sogar zehn. Unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann konnte Poulsen seine Abschlussqualitäten bisher noch nicht wirklich zeigen. Bei seinen sechs Auftritten gelang ihm erst ein Tor, bereits sechs mal konnte er allerdings einem Teamkollegen einen Treffer auflegen. Mit einer Körpergröße von 1,93 Meter ist er eine echte Sturmkante, der mit seiner Spielweise auch ohne Torbeteiligungen extrem wichtig für das Angriffsspiel der Leipziger ist. Gerade der flinke Timo Werner profitiert enorm von der aufopferungsvollen Spielweise Poulsens, der es jedoch immer mehr versteht, sich selbst als Torjäger in Szene zu setzen. Und der gewiss die körperliche Robustheit mitbringt, sich auch auf der Insel durchzusetzen.

Poulsen im Visier von Everton und Newcastle

So berichtet der „Daily Express“, dass neben Newcastle United vor allem der FC Everton großes Interesse hat. Coach Marco Silva soll ganz angetan von Poulsen sein und ihn schon länger im Blick haben. Der 42-jährige Portugiese habe demnach angeordnet, den Angreifer wie schon zuletzt auch in den nächsten Partien der Leipziger weiterhin scouten zu lassen. Im Vergleich zum vorhandenen Offensiv-Personal um Moise Kean, Richarlison, Dominic Calvert-Lewin und Cenk Tosun könne Poulsen eine neue Komponente ins Angriffspiel der Toffees bringen.

Da sich die Sachen derzeit offenbar als deutsches Spitzenteam etablieren und zukünftig womöglich regelmäßig in der Champions League spielen können, scheint ein Wechsel an die Merseyside zunächst eher abwegig. Das galt zuletzt allerdings auch für Sebastian Hallers Transfer von Frankfurt zu West Ham United. Sollte das mit sieben Punkten aus sechs Ligaspielen schlecht gestartete Everton tatsächlich Ernst machen, könnte Poulsen irgendwann den ersehnten Schritt in die Premier League anstreben. Noch Ende Januar diesen Jahres hatte er im „Sportbuzzer“-Interview erzählt: „Ich will da irgendwann spielen, und es ist für mich kein Problem, das so zu sagen. Es ist ein Traum. Aber ich bin noch nicht so weit, habe mit RB noch viel vor.“

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