Perfekt! Die Bundesliga hat nach dem 5. Spieltag einen neuen Tabellenführer. Der SC Freiburg nutzte das 1:1 (1:1)-Remis zwischen Union Berlin und dem bisherigen Spitzenreiter FC Bayern München am Samstag in eigener Sache – und stürmte mit 3:2 (0:1) bei Bayer Leverkusen an die Spitze. Das Portal Fussballdaten.de nennt Wahrheiten zu den Tabellenführern der Liga. Stand der Daten: 03. September 2022.
Tabellenführer! Dieses Gefühl erlebte der SC Freiburg zuvor nur ein einziges Mal in fast 30 Jahren seit seinem Bundesliga-Aufstieg 1993.
Die Mannschaft von Trainer-Legende Christian Streich (57) kam durch das 3:2 in Leverkusen zum Vereins-Start-Rekord von 12 Punkten und erstmals seit dem 1. Spieltag der Saison 2000/20001, damals mit einem 4:0-Erfolg im badisch-schwäbischen Duell gegen den VfB Stuttgart, nun wieder auf Rang 1. „Des is, wissen Sie, es interessiert mich wirklich sowas von nicht“, wiegelte Streich allerdings am Samstag bei Sky ab.
Freiburg vorn? Im Jahr 2000 war der Auftakt einer turbulenten, einer denkwürdigen Spielzeit, in der die Tabellenführung hin- und herwechselte und in der erst in der 4. Minute der Nachspielzeit des 34. Spieltages der Meister feststand. Bayern München fing Schalke 04 durch ein Freistoßtor von Patrik Andersson in Hamburg noch ab. Ein Stück Bundesliga-Geschichte. Zuvor standen nach Freiburg eben die Münchner, Schalke, Hertha BSC, Leverkusen und Borussia Dortmund auf dem Platz an der Sonne.
Am Ende triumphierten aber die Münchner Bayern, die allein in den letzten 7 Spielzeiten 173-mal eine Runde als Tabellenführer abschlossen. Das ist exakt so oft, wie der BVB insgesamt vorn war…
In der vergangenen Saison hatte die Bundesliga 3 Tabellenführer: Der VfB Stuttgart schwang sich mit einem furiosen 5:1 gegen Greuther Fürth auf die Eins. Dann war der VfL Wolfsburg 3 Spieltage vorn, ehe der FC Bayern die Machtverhältnisse wieder gerade rückte.
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